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Wichtiger Hinweis: Hier finden Sie die Veranstaltungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Alle Veranstaltungen der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte finden sie im neuen Kalender der Stiftung.
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Samstag 26. April 2025 –Sonntag 14. September 2025 Ausstellung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hauptausstellung
Im Lager wurde mit allem Verfügbaren heimlich gezeichnet, mit Bleistift oder Kohle, auf Papierfetzen, Formularrückseiten und in Notizbüchern. Nur wenige Blätter gelangten in die Freiheit. Der überwiegende Teil der Kunstwerke entstand kurz nach der Befreiung, zum einen als Versuch der Bewältigung der Hafterlebnisse, zum anderen zur Dokumentation der Schrecken der KZ-Haft. Den Zeichnenden gelang es den Alltag und Terror in den Lagern, der in keinem Foto bezeugt ist, anschaulich zu machen.
Unter den Zeichnenden waren viele skandinavische Häftlinge, darunter die vier Dänen Victor Glysing Jensen, Hans Peter Sørensen, Jens Martin Sørensen und Per Ulrich. Studierende der Fachhochschule Kiel haben sich mit ihnen auseinandergesetzt und eigene Filme und Multimediaprojekte entwickelt, die die Biografien und Werke der Zeichnenden vorstellen sowie danach fragen, wie wir heute mit diesen Zeichnungen und ihren Geschichten umgehen. Die begleitende Ausstellung zeigt Hintergründe zu „Kunst im Lager“ und stellt das Projekt vor.
Die Ausstellung ist auf Deutsch und Englisch, die Filme auf Deutsch.
Gefördert im Rahmen von Interreg 6A Deutschland-Danmark.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu besichtigen. Eintritt frei.
Hauptausstellung, 1. Stock
Samstag 26. April 2025 –Sonntag 14. September 2025 Ausstellung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Foyer Hauptausstellung
Das Ende des Zweiten Weltkriegs brachte den Verfolgten des Nationalsozialismus die lang ersehnte Befreiung. Doch wie erging es ihnen in den Wochen und Monaten danach? Wo konnten sie Essen und medizinische Versorgung erhalten? Wie sollten sie nach Hause kommen? Hatten sie überhaupt noch ein Zuhause? Und waren ihre Angehörigen noch am Leben? Manche, die vor dem Nichts standen, versuchten einen Neuanfang und wanderten in ein anderes Land aus. Wer blieb, musste in ein "normales" Leben zurückfinden.
Die Sonderausstellung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Lebens nach der Befreiung.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu besichtigen. Eintritt frei.
Samstag 3. Mai 2025 –Sonntag 4. Mai 2025 00:00–00:00 Outdoor-Ausstellung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
In den letzten Kriegswochen bemühte sich das Schwedische Rote Kreuz Skandinavier*innen aus nationalsozialistischer Haft zu evakuieren. Ihm gelang es, ein Abkommen mit der SS zu erreichen. Was folgte war eine der größten Rettungsaktionen des Zweiten Weltkriegs, die sich 2025 zum 80. Mal jährt. Die Outdoor-Ausstellung erzählt diese Geschichte vielschichtig und facettenreich: Mit historischen Quellen und Text, aber auch einer Lichtinstallation und Soundscape. Die Ausstellung ist auf Deutsch, Englisch und Dänisch.
Gefördert im Rahmen von Interreg 6A Deutschland-Danmark.
Samstag 3. Mai 2025 10:30–11:30 Film und Vortrag
Cap-Arcona-Ehrenfriedhof Neustadt in Holstein, Stutthofweg
Internationale Gedenkveranstaltung mit Nachkomm*innen von Opfern der Bombardierung der KZ-Schiffe.
Redner*innen:
Dr. Martine Letterie, Präsidentin der Amicale Internationale KZ Neuengamme (AIN)
Mirko Spieckermann, Bürgermeister von Neustadt in Holstein
Karin Prien, Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein
Nieves Cajal Santos, Nachkommin von Miguel Santos, Neuengamme-Häftling
Schüler*innen des Küstengymnasiums Neustadt in Holstein und Arbeitsgemeinschaft Neuengamme
Öffentliche Veranstaltung, keine Anmeldung erforderlich. Sitzplätze sind begrenzt.
Veranstaltung der Amicale Internationale KZ Neuengamme (AIN) und der Stadt Neustadt in Holstein
Samstag 3. Mai 2025 12:00–13:00 Gedenkveranstaltung
Hafen Neustadt in Holstein, Treffpunkt: Anlegestelle vor Klüver’s Brauhaus
Geschlossene Veranstaltung. Information und Anmeldung bei Eyleen Grinda (E-Mail: eyleen.grinda@gedenkstaetten.hamburg.de).
Veranstaltung des Kinder- und Jugendnetzwerks Neustadt in Kooperation mit der Amicale Internationale KZ Neuengamme (AIN)
Samstag 3. Mai 2025 12:00–13:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
Kurze Einführung in die Geschichte des KZ Neuengamme und seiner Außenlager. Die Teilnahme ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Haupteingang (Nähe Bushaltestelle „KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Ausstellung“)
Samstag 3. Mai 2025 13:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
Kurze Einführung in die Geschichte des KZ Neuengamme und seiner Außenlager. Die Teilnahme ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Haupteingang (Nähe Bushaltestelle „KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Ausstellung“)
Samstag 3. Mai 2025 14:00–15:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
Kurze Einführung in die Geschichte des KZ Neuengamme und seiner Außenlager. Die Teilnahme ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Haupteingang (Nähe Bushaltestelle „KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Ausstellung“)
Samstag 3. Mai 2025 16:30–19:00 Gedenkveranstaltung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Internationale Veranstaltung mit Überlebenden und Angehörigen ehemaliger Häftlinge des KZ Neuengamme aus aller Welt. Die Veranstaltung beginnt mit einer Gedenkfeier im ehemaligen Klinkerwerk und wird mit einer Kranzniederlegung am Internationalen Mahnmal fortgesetzt.
Programm:
Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ehemaliges Klinkerwerk (Nähe Bushaltestelle „KZ-Gedenkstätte, Klinkerwerk“)
Öffentliche Veranstaltung.
Bitte beachten Sie: Die Plätze im Klinkerwerk sind ausgebucht. Die Veranstaltung wird live vom NDR übertragen: Livestream. Diese Liveübertragung zeigen wir auch in einem Zelt neben dem Klinkerwerk vor Ort.
Presse-Akkreditierung unter: https://eveeno.com/neuengamme_3_5_2025_press
Einlass ab 15.00 Uhr
Ein FAQ zur Gedenkfeier finden sie HIER.
Kooperation mit der Amicale Internationale KZ Neuengamme (AIN)
Sonntag 4. Mai 2025 10:00–11:00 Einweihung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haus des Gedenkens
(DE) Zum 80. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Neuengamme wird das Ensemble des Internationalen Mahnmals von 1965 um ein neues Gedenkzeichen ergänzt. Eine große kreisförmige Gedenkplatte am Eingang der Gedenkanlage nennt nun die heute bestehenden Länder, aus denen Häftlinge des KZ Neuengamme stammen. Redner*innen
Im Anschluss findet ein gemeinsames Gedenken am neuen Ländergedenkzeichen statt.
Mehr Information: Neues Ländergedenkzeichen
Mit freundlicher Unterstützung von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.
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(EN) On the 80th anniversary of the liberation of the prisoners of Neuengamme concentration camp, a new memorial marker is added to the ensemble of the International Monument from 1965. A large curcular memorial plaque at the entrance to the memorial complex now names the countries from which prisoners of the Neuengamme concentration camp come that exist today. Speakers:
Followed by a joint commemoration at the new country memorial plaque.
More information: The new Country Memorial Plaque
Venue: House of Remembrance
Sonntag 4. Mai 2025 10:00–12:30 Workshop
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
In dieser Zeit können alle Angehörigen, die bereits ein Plakat ihres verfolgten Familienmitglieds für den Ort der Verbundenheit gestaltet haben, ohne Voranmeldung die Druckwerkstatt besuchen, um ihr selbstgestaltetes Plakat zu drucken. Sie erhalten eine Einführung in die Drucktechnik, die bereits im Widerstand gegen den Nationalsozialismus genutzt wurde, und die Möglichkeit, sich mit anderen Angehörigen von Verfolgten auszutauschen.
Öffentliche Veranstaltung für Angehörige ehemaliger Häftlinge, keine Anmeldung erforderlich.
Informationen: ort-der-verbundenheit.org
Kooperation mit der AG Ort der Verbundenheit, dem Freundeskreis der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme (AGN) und der Amicale Internationale KZ Neuengamme (AIN)
Sonntag 4. Mai 2025 11:00–16:45
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Im Rahmen des Zeltes vielfältiger Erinnerungen hat die KZ-Gedenkstätte Neuengamme lokale Interessierte, Vereine, Schulen und Initiativen dazu eingeladen, den 80. Jahrestag der Befreiung vor Ort aktiv mitzugestalten. Es erwarten Sie vielfältige Beiträge: z. B. Gespräche und Vorträge, musikalische und künstlerische Darbietungen, Projektvorstellungen und Videovorführungen. Die Beiträge setzen sich mit dem historischen Geschehen rund um die nationalsozialistische Verfolgung und das KZ Neuengamme sowie mit der Gegenwartsrelevanz dieser Vergangenheit auseinander. Lassen Sie sich überraschen, wie vielfältig Hamburgs Zivilgesellschaft Erinnerungskultur gestaltet!
Öffentliche Veranstaltung, keine Anmeldung erforderlich.
Zeit: 11.00–12.45 Uhr und 14.45–16.45 Uhr
Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Veranstaltungszelt beim Klinkerwerk (Nähe Bushaltestelle „KZ-Gedenkstätte, Klinkerwerk“)
Sonntag 4. Mai 2025 11:00–12:00 Gedenkveranstaltung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Anfang Juni 1944 verweigerten 42 französische Offiziere aus dem Elsass sich ihrer Zwangsrekrutierung in die Waffen-SS. Daraufhin wurden sie in das KZ Neuengamme deportiert. 22 von ihnen wurden dort ermordet. In einer feierlichen Zeremonie wird den 42 Personen mit einer Verlesung der Namen, der Einsetzung von Erde aus dem Jardin du Souvenir im elsässischen Cernay und einer Kranzniederlegung gedacht.
Musikalische Begleitung: Michel Oberlé, Großneffe von Adolphe Nussbaum
Association Valeurs de la République/Section des « 42 », Souvenir Français Comité de Marmoutier, Familien Charles Wetterwald, Emile Matter und Adolphe Nussbaum
Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Internationales Mahnmal, Ländergedenkplatte Frankreich (Nähe Bushaltestelle „KZ-Gedenkstätte, Mahnmal“)
Sonntag 4. Mai 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Am 4. Mai gibt es öffentliche Führungen um 12 und um 14 Uhr. Start: Haupteingang (Nähe Bushaltestelle KZ-Gedenkstätte, Ausstellung)
Sonntag 4. Mai 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 14 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Am 4. Mai gibt es öffentliche Führungen um 12 und um 14 Uhr. Start: Haupteingang (Nähe Bushaltestelle KZ-Gedenkstätte, Ausstellung)
Sonntag 4. Mai 2025 12:00–16:00 Gespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
Kaffee und Tee, Informationen und Gespräche: Das gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr im „Plattenhaus“ in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Ausstellungsbereich und Mahnmal gelegen, bietet es sich an für eine Zwischenrast. Ob Sie Fragen zum Konzentrationslager oder der Gedenkstätte haben oder sich einfach aufwärmen und sich stärken wollen: Der kirchliche Arbeitskreis in der Gedenkstätte ist gerne für Sie da.
Am 4. Mai finden Veranstaltungen in und um das Plattenhaus statt. Daher fällt die Gesprächsmöglichkeit aus. Kommen Sie gerne zu den weiteren Veranstaltungen vorbei.
Sonntag 4. Mai 2025 13:00–14:30 Präsentation
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Für den Ort der Verbundenheit gestalten Familienangehörige individuelle Plakate in Erinnerung an ehemalige Häftlinge des KZ Neuengamme aus aller Welt. Bei der Plakatpräsentation teilen Angehörige öffentlich ihre Familiengeschichten und gedenken gemeinsam. Es sprechen:
Im Anschluss werden wir gemeinsam plakatieren.
Öffentliche Veranstaltung, keine Anmeldung erforderlich.
Informationen: ort-der-verbundenheit.org
Kooperation mit der AG Ort der Verbundenheit, dem Freundeskreis der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme (AGN) und der Amicale Internationale KZ Neuengamme (AIN)
Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Klinkerwerk
Sonntag 4. Mai 2025 16:00–17:30 Gedenkveranstaltung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Gemeinsam wird der ermordeten, verschollenen und überlebenden Opfer der Homosexuellenverfolgung gedacht. Das Neuengamme-Gedenkbuch verzeichnet mehrere Hundert männliche Häftlinge, die wegen Verstößen nach § 175 StGB in das Konzentrationslager eingeliefert wurden. Viele von ihnen kamen im Konzentrationslagersystem Neuengamme ums Leben.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Häftlingsgruppe mit dem rosa Winkel geächtet. Ein Gedenkstein für sie konnte erst 1985 in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme errichtet werden – unter Protest anderer Häftlingsgruppen. 2024 wurden zwei Denkorte mitten in Hamburg beschlossen, die das Gedenken an alle queeren Opfer sexueller Verfolgung von der Peripherie ins Zentrum bringen.
Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Beginn: ehemaliger Arrestbunker; Zwischenstation: ehemaliger Appellplatz (Nähe Bushaltestelle „KZ-Gedenkstätte, Ausstellung“); ab ca. 17.00 Uhr: Denkmal für den homosexuellen Häftlinge im Gedenkhain (Nähe Bushaltestelle „KZ-Gedenkstätte, Mahnmal“)
Initiative Gemeinsam gegen das Vergessen – Stolpersteine für homosexuelle NS-Opfer, Queer History Month und mhc Hamburg
Montag 5. Mai 2025 10:00–12:00 Zeitzeugengespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum
Alle Gespräche außer das mit Michael Raveh finden auf Englisch ohne Übersetzung statt.
Aleksander Bančić (Pula, Kroatien) talks about his grandfather, the Croatian resistance fighter Josip Bančić from Istria, who died in the Neuengamme concentration camp. He talks about his research on his grandfather, the silence about his grandfather’s fate in his family of origin and the impact of his research and findings on his own life to this day.
Michael Raveh (Kirjat Tiw’on, Israel) setzt die Erinnerungsarbeit seiner Mutter Karla Raveh (1927–2017) fort. Karla Raveh war die einzige Überlebende ihrer jüdischen Familie. Sie wurde aus Lemgo in das Getto Theresienstadt und später in die KZ Auschwitz und Bergen-Belsen deportiert. Im Außenlager Salzwedel des KZ Neuengamme wurde sie schließlich befreit.
Victoria Toth (Budapest) is the granddaughter of the Hungarian Jew Gyula Fürst, who survived the Auschwitz concentration camp and subcamps of the Neuengamme concentration camp and was liberated in Bergen-Belsen. She talks about the anti-Semitic persecution of her family of origin by the National Socialists, the murder of family members in Auschwitz, the survival and life of her grandfather after the liberation and the effects of his persecution on the family to this day.
Informationen und Anmeldung (erforderlich!) / For information and registration (required!) please contact bei Ulrike Jensen (E-Mail: ulrike.jensen@gedenkstaetten.hamburg.de, Tel.: +49 (0)40 428 131 519).
Montag 5. Mai 2025 19:00–21:00 Gespräch
KörberHaus, Holzhude 1, 21029 Hamburg (close to Bergedorf S-Bahn station)
Please note the new venue / correct address!
Helga Melmed, née Arndtheim, was deported from Berlin to the Litzmannstadt/Lodz ghetto with her Jewish family at the age of 13. Her parents died there of hunger and disease. Helga Melmed survived the Auschwitz concentration camp, several satellite camps of the Neuengamme concentration camp and the Bergen-Belsen concentration camp as the only member of her family. After the war she emigrated to the United States.
We will talk to Helga Melmed and her family members about the National Socialist persecution and about passing on the memory in their family. When did the children find out about their mother's persecution? Did the mother tell about her fate of her own accord? Did the children tell their own children about the family history? And what do all of them hope for the future?
The conversation will be held in English without translation.
Moderation: Ulrike Jensen (Concentration Camp Memorial Neuengamme)
Please register HERE or at nord@fes.de.
in cooperation with Friedrich-Ebert-Stiftung
Donnerstag 8. Mai 2025 –Donnerstag 22. Mai 2025 00:00–00:00 Ausstellung
Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Von-Melle-Park 8, 20146 Hamburg
Bis heute gelten Konzentrationslager vor allem als Terrorstätten der SS. Welche anderen Akteure am System dieser Lager und dem Leid der dort inhaftierten Frauen und Männer aus ganz Europa mitwirkten, davon profitierten oder es vorantrieben, gerät dabei oft aus dem Blick. So hatte die Hansestadt Hamburg erheblichen Anteil an der Gründung und dem Ausbau des KZ Neuengamme. Mit einer Million Reichsmark förderte sie 1940 den Bau des zum Lager gehörigen Klinkerwerks, um mit den von KZ-Häftlingen produzierten Ziegeln die Stadt baulich neu zu gestalten. Auch umliegende Betriebe setzten KZ-Häftlinge zur Zwangsarbeit ein.
Nach den schweren alliierten Luftangriffen auf Hamburg im Juli und August 1943 mussten Häftlinge des KZ Neuengamme in vielen Stadtteilen Trümmer räumen und Tote bergen. Für die Hamburger Bevölkerung waren sie so erstmals öffentlich sichtbar. Der Ausnahmezustand nach den Bombardierungen heizte die Nachfrage nach der Arbeitskraft der KZ-Häftlinge weiter an. Verwaltung und Wirtschaft verlangten nach Gefangenen für Behelfsheimbau, Baustoffgewinnung, Rüstungsproduktion und Werftarbeit. 15 Außenlager des KZ Neuengamme wurden 1944 in Hamburg errichtet. Treibende Kraft waren dabei Hamburger Firmen und städtische Behörden. Hamburgerinnen und Hamburger begegneten KZ-Häftlingen im Alltag auf der Straße, dem Arbeitsweg und im Betrieb.
Die Ausstellung „Eine Stadt und ihr KZ – Häftlinge des KZ Neuengamme im Hamburger Kriegsalltag 1943-1945“ der KZ-Gedenkstätte Neuengamme thematisiert den umfangreiche Einsatz von Häftlingen des KZ Neuengamme im Zentrum der Stadt und die verschiedenen Akteure, die diesen Einsatz initiierten.
Eine Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit Unterstützung der Hamburgischen Bürgerschaft.
Der Eintritt ist kostenlos.
Öffnungszeiten: Mo–Fr 6.00 bis 21.30 Uhr, Sa 9.00 bis 16.00 Uh
Sonntag 11. Mai 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Sonntag 11. Mai 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 14 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Sonntag 11. Mai 2025 12:00–16:00 Gespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
Kaffee und Tee, Informationen und Gespräche: Das gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr im „Plattenhaus“ in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Ausstellungsbereich und Mahnmal gelegen, bietet es sich an für eine Zwischenrast. Ob Sie Fragen zum Konzentrationslager oder der Gedenkstätte haben oder sich einfach aufwärmen und sich stärken wollen: Der kirchliche Arbeitskreis in der Gedenkstätte ist gerne für Sie da.
Sonntag 18. Mai 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Sonntag 18. Mai 2025 12:00–16:00 Gespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
Kaffee und Tee, Informationen und Gespräche: Das gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr im „Plattenhaus“ in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Ausstellungsbereich und Mahnmal gelegen, bietet es sich an für eine Zwischenrast. Ob Sie Fragen zum Konzentrationslager oder der Gedenkstätte haben oder sich einfach aufwärmen und sich stärken wollen: Der kirchliche Arbeitskreis in der Gedenkstätte ist gerne für Sie da.
Sonntag 18. Mai 2025 12:00–15:00 Projektraum
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ehemaliges Kommandantenhaus
Das historische Wohnhaus des damaligen KZ-Kommandanten Max Pauly ist für die Öffentlichkeit selten zugänglich. An diesem Tag ist das Gebäude geöffnet. Präsentiert werden hier Projekte zum Thema „NS-Verfolgte aus dem östlichen Europa in Hamburg":
Wir bieten aktuell dort auch einen Bücherflohmarkt an zu den Themen NS-Verbrechen, Zweiter Weltkrieg in Osteuropa, Rechtsextremismus. Die Erlöse gehen als Spenden an das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine. Zur Geschichte des Kommandantenhauses
Sonntag 18. Mai 2025 13:00–16:00 Rundgang
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
Der Machtantritt der Nationalsozialist*innen bedeutete einen tiefen Einschnitt in das Leben queerer Menschen. Innerhalb weniger Jahre wurden queere Infrastrukturen zerschlagen und queere Menschen waren zunehmend staatlichen Repressions- und Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt. So wurden auf Grundlage des 1935 verschärften § 175 etwa 10.000 queere Männer sowie trans* Frauen in Konzentrationslager verschleppt. Die Hälfte davon überlebte die Lager nicht. Auch queere Frauen, gender-nonkonforme und trans* Personen waren im NS von verschiedenen Formen von Verfolgung und Repression betroffen.
Der Rundgang findet anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit statt und gibt Einblicke in die Lebenssituationen und Verfolgung queerer Menschen in Hamburg sowie die Haftbedingungen für queere Personen im KZ Neuengamme. Dabei werden auch Kontinuitäten der Verfolgung und Ausgrenzung nach 1945 sowie Leerstellen in der Forschung zu und im Gedenken an queere Opfer des Nationalsozialismus thematisiert.
Der Rundgang findet im Rahmen des Queer History Month Hamburg statt.
Referierende: Ansgar Tonya Karnatz und Jona Diwiak (beide KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
Kosten: 5,- €, ermäßigt: 3,- €
Sonntag 18. Mai 2025 14:00–16:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 14 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Sonntag 25. Mai 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Sonntag 25. Mai 2025 12:00–16:00 Gespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
Kaffee und Tee, Informationen und Gespräche: Das gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr im „Plattenhaus“ in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Ausstellungsbereich und Mahnmal gelegen, bietet es sich an für eine Zwischenrast. Ob Sie Fragen zum Konzentrationslager oder der Gedenkstätte haben oder sich einfach aufwärmen und sich stärken wollen: Der kirchliche Arbeitskreis in der Gedenkstätte ist gerne für Sie da.
Sonntag 25. Mai 2025 14:00–16:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 14 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.