Die Arbeit in der Rüstungsproduktion im KZ Neuengamme wird in der Ergänzungsausstellung "Mobilisierung für die Kriegswirtschaft: KZ-Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion" dargestellt. 1942 siedelten sich Zweigstellen von Rüstungsbetrieben mit ihren Werkstätten auf dem Gelände des Konzentrationslagers Neuengamme an. Von da an stellten Häftlinge Zeitzünder für Granaten her, reparierten und bauten Schiffsteile und -motoren sowie Pistolen und Karabiner. Ein SS-eigener Betrieb ließ Holz und Metall verarbeiten.
Die Ausstellung befindet sich in einer Fertigungshalle der „Metallwerke Neuengamme GmbH“, einem auf dem KZ-Gelände errichteten Unternehmen des Waffenherstellers Carl Walther.