Dienstag 18. April 2023–Dienstag 13. Juni 2023
Bezirksamt Hamburg-Mitte, Caffamacherreihe 1-3, 20355 Hamburg
Die Ausstellung berichtet von den vielen Hundert Hamburgerinnen und Hamburgern, die als „Asoziale“ abgestempelt, entmündigt und zwangssterilisiert, in geschlossenen Anstalten weggesperrt und in Konzentrationslagern inhaftiert wurden. Sie beleuchtet zudem, welche Rolle Fürsorge, Wohlfahrtsanstalten und Polizei dabei spielten und verdeutlicht, in welcher Tradition die bis heute anhaltende Ausgrenzung und Entwürdigung von Menschen als „asozial“ steht. Die Ausstellung wird präsentiert im Rahmen der Woche des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Mitte. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.00–19.00 Uhr, Samstag 8.00–16.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen geschlossen. Mehr Informationen zur Ausstellung: Ausstellung "Zwischen Zwangsfürsorge und KZ"
Samstag 22. April 2023–Sonntag 20. August 2023
KZ Gedenkstätte Neuengamme, Foyer der Hauptausstellung, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg
Die Wanderausstellung thematisiert die Versenkung der Häftlingsflotte um die „Cap Arcona“ sowie die Morde an Häftlingen des Konzentrationslagers Stutthof am Strand zwischen Neustadt in Holstein und Pelzerhaken am 3. Mai 1945. Neben diesen Ereignissen werden sowohl die Ursachen der Katastrophe als auch die Erinnerungskultur in Neustadt in Holstein dargestellt. Die Ausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten der Ausstellungen besucht werden. Mehr Informationen
Samstag 22. April 2023–Samstag 15. Juli 2023
Lohseplatz (zu den Öffnungszeiten des Info-Pavillons) / Gedenkort (zu jeder Tageszeit)
Inmitten des Lohseparks befindet sich seit 2017 der Gedenkort denk.mal Hannoverscher Bahnhof. Doch wo war der Hannoversche Bahnhof eigentlich genau, und warum wurde er ab 1940 zur Abfertigung von Deportationszügen genutzt? Warum verschwand er nach 1945 aus dem öffentlichen Bewusstsein? Wie kam es, dass seit den frühen 2000er-Jahren dennoch ein Gedenkort entstand? Anhand ausgewählter historischer Abbildungen können Besucher*innen die Entwicklung des Ortes von 1872 bis heute nachvollziehen. Zur Ausstellung siehe auch: Warum hier?
Dienstag 6. Juni 2023 18:30–20:00
W3_Saal, Nernstweg 32–34, 22765 Hamburg
Appolinaire A. Apetor-Koffi, freier Mitarbeiter am Denkort Bunker Valentin in Bremen, ist den Spuren von in Nordafrika geborenen Menschen nachgegangen, die im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeit auf der Baustelle des Bremer U-Boot-Bunkers „Valentin“ leisten mussten – unter ihnen Inhaftierte des KZ Neuengamme. Mehr als 30 Namen konnte er nach intensiver Recherche in einer Publikation mit dem Titel „Nordafrikanische Zwangsarbeiter der Baustelle des U-Boot-Bunkers in Bremen-Farge und in den zugehörigen Lagern 1943–45“ zusammentragen. Seine Forschung erweitert die Perspektive auf die Geschichte der NS-Zwangsarbeit mit Fokus auf eine bisher kaum bekannte Verfolgtengruppe. Nach der Vorstellung der Publikation spricht er mit Dr. Susann Lewerenz (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) über verflechtungsgeschichtliche Perspektiven und multiperspektivische Zugänge in der Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung bis 5. Juni.
Eine Kooperation mit der W3_Werkstatt für Internationale Kultur und Politik e.V., der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, der Landeszentrale für politische Bildung Bremen und Erinnerung für die Zukunft e.V.
Donnerstag 8. Juni 2023 17:30–19:00
Bezirksamt Hamburg-Mitte, Caffamacherreihe 1-3, 20355 Hamburg
Führung durch die Ausstellung „Zwischen Zwangsfürsorge und KZ – Arme und unangepasste Menschen im nationalsozialistischen Hamburg“ Öffentliche Führung. Eine Veranstaltung im Rahmen der Woche des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Mitte. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Sonntag 11. Juni 2023 11:00–13:00
Gedenkstätte Fuhlsbüttel, Suhrenkamp 98, 22335 Hamburg
mit Ehrenamtlichen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) jeden Sonntag um 11.00 und 12.00 Uhr. Heute mit Birgit Reichel. Keine Anmeldung nötig.
Sonntag 11. Juni 2023 12:00–14:00
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.
Sonntag 11. Juni 2023 17:30–19:30
Barkassen-Centrale Ehlers, Anleger Vorsetzen beim roten Feuerschiff, Nähe U-Bahnstation Baumwall
Bitte beachten Sie die neue Uhrzeit!
Während der zweistündigen Hafenrundfahrt mit einer Barkasse wird die Geschichte des Hamburger Hafens im Nationalsozialismus thematisiert. Mit Blick auf historische Hafenbecken, Schuppen und Speicher, Fabrikhallen, Brücken und Schiffe jeder Größe wird von Zwangsarbeit, Widerstand und Verfolgung im Hamburger Hafen berichtet. Die Route führt auch zu Orten, an denen Zwangsarbeits- und Konzentrationslager eingerichtet waren, so auch zum Speicher G am Dessauer Ufer. Inhaltliche Begleitung: Herbert Diercks, Katja Hertz Eichenrode und Lukas Kaiser. Kosten: 20 Euro (auf dem Schiff).
Donnerstag 15. Juni 2023 17:00–18:30
Rathausmarkt, vor dem Rathaus
Die ersten Monate nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 waren gekennzeichnet von offenem Terror gegen politische Gegnerinnen und Gegner und der Ausschaltung demokratischer Strukturen, obwohl der geschäftsführende Senat noch bis Anfang März im Amt war. In ihrem Rundgang vom Rathaus zum ehemaligen Stadthaus an der Stadthausbrücke/Neuer Wall beleuchten Hans-Peter Strenge (Staatsrat a.D.) und Wolfgang Kopitzsch (Polizeipräsident a.D.) die Ereignisse in Senat, Bürgerschaft und Polizei in den ersten Monaten der Machtübernahme der Nationalsozialisten.
Sonntag 18. Juni 2023 10:00–14:00
Bahnhof Bergedorf, Ausgang Weidenbaumsweg (CCB)
In den Vier- und Marschlanden sind noch heute Verbindungen zwischen dem ehemaligen Konzentrationslager und seiner Umgebung sichtbar. Mit dem Fahrrad werden diese Geschichtszeugnisse aufgesucht und fachkundig erklärt, darunter der Bahnhof Curslack, an dem die Häftlinge ankamen oder die Dove-Elbe, die von Häftlingen unter mörderischen Bedingungen zu einem schiffbaren Wasserweg ausgebaut wurde. Fotos, Zeichnungen und Berichte ehemaliger Häftlinge veranschaulichen die Erklärungen. Die Tour beginnt am S-Bahnhof Bergedorf und führt auf verkehrsarmen Wegen zur KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Der etwa 10 km umfassenden Tour schließt sich eine gut eineinhalbstündige Führung durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme an. Inhaltliche Begleitung: Martin Reiter
Kosten: 5 Euro (ermäßigt 3 Euro).
Sonntag 18. Juni 2023 11:00–13:00
Gedenkstätte Fuhlsbüttel, Suhrenkamp 98, 22335 Hamburg
mit Ehrenamtlichen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) jeden Sonntag um 11.00 und 12.00 Uhr. Heute mit Bernhard Pohl. Keine Anmeldung nötig.
Sonntag 18. Juni 2023 12:00–14:00
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.
Sonntag 18. Juni 2023 12:00–16:00
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ehem. Kommandantenhaus
Die Ausstellung „Mehr als Höflichkeit. Die Sammlung Gastgeschenke aus dem Hamburger Besuchsprogramm für ehemalige Zwangsarbeiter*innen“ geöffnet und es finden Ausstellungsgespräche statt. Über 400 ehemalige Zwangsarbeiter*innen aus der Ukraine, Belarus und Russland besuchten in den 2000ern Hamburg auf Gedenkfahrten. Sie hatten Geschenke dabei, die Gesten schmerzhafter Versöhnung darstellen. Welche Geschichten bergen diese Gegenstände?
Sonntag 18. Juni 2023 14:00–16:00
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.
Mittwoch 21. Juni 2023 17:00–19:00
Gedenkstätte Poppenbüttel, Kritenbarg 8, 22391 Hamburg
Baracken, Plattenhäuser und andere temporäre Architekturen prägten seit den 1940er Jahren auch den Stadtteil Poppenbüttel. Beim Bau der Plattenhaussiedlung waren auch Gefangene des KZ-Außenlagers Sasel eingesetzt. Mit der Neugestaltung des Stadtteils in den 1970er Jahren veränderte sich das Bild: Einkaufszentrum und Parkhaus rückten ins Zentrum Poppenbüttels. Beton als Material blieb nach wie vor präsent im Stadtbild. Bei dem Rundgang mit anschließendem Gespräch mit dem Architekten und Historiker Andreas Ehresmann und der Autorin Antje Stahl werden die architekturhistorischen wie auch erinnerungskulturellen Bedeutungen dieser unterschiedlichen Bauten diskutiert. Dabei werden auch persönliche und anekdotische Zugänge vorgestellt und genauer betrachtet.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers 2023 in Kooperation mit der Stiftung Lager Sandbostel.
17 Uhr: Rundgang, Treffpunkt: Gedenkstätte Poppenbüttel, Kritenbarg 8
18 Uhr: Gespräch in der Gedenkstätte Poppenbüttel
Keine Anmeldung erforderlich.
Donnerstag 22. Juni 2023 10:00–12:00
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum
Jahrzehntelang blieb das Schicksal von Irma Sperling unbekannt. Bis ihre Schwester Antje Kosemund zu recherchieren begann und herausfand, dass Irma 1944 in Wien der Kindereuthanasie zum Opfer gefallen war. Im Gespräch mit Marco Kühnert berichtet sie von ihren Recherchen zu Leben und Leiden Irmas in verschiedenen Anstalten und Kinderfachabteilungen, darüber, was sie über Irmas Tod herausfand, sowie von ihren eigenen Bemühungen, die Überreste aller Euthanasie-Opfer würdig bestatten zu lassen.
Die Teilnahme am Zeitzeugengespräch ist kostenfrei, eine verbindliche Anmeldung für Gruppen und Einzelpersonen bis zum 16. Juni 2023 ist erforderlich: Ulrike Jensen, Mail: Ulrike.Jensen@gedenkstaetten.hamburg.de, Tel.: 040-428131-519
Freitag 23. Juni 2023 11:00–17:00
spätestens 10.45 Uhr am Anleger Serrahn in Bergedorf, Nähe S-Bahn Station Bergedorf
Mit dem Vierländer Ewer, dem Nachbau eines historischen Binnen-Frachtschiffs, geht es vom Bergedorfer Hafen über die Dove-Elbe auf die Suche nach den Verbindungen des Konzentrationslagers Neuengamme in die Vier- und Marschlande. Anhand von auf den ersten Blick unscheinbaren historischen Überresten, die um Berichte und Zeichnungen ehemaliger Häftlinge ergänzt werden, treten die vielfältigen wirtschaftlichen Verbindungen des Konzentrationslagers zur Umgebung in den Blick, auch Verbindungen zwischen einheimischer Bevölkerung und KZ-Häftlingen bzw. SS-Wachmannschaften werden angesprochen. In der KZ-Gedenkstätte angekommen, werden Gelände und Ausstellungen erkundet. In einem Abschlussgespräch während der Rückfahrt ist Zeit für den Austausch von Eindrücken.
Bitte beachten Sie: Der Ausstieg aus dem Boot im Bereich der Gedenkstätte erfolgt über eine steile Trittleiter. Bitte nehmen Sie Essen und Getränke mit. Keine Barrierefreiheit.
Inhaltliche Begleitung: Martin Reiter.
Kosten: Es entstehen dem Förderverein Vierländer Ewer e. V. Kosten in Höhe von 35 Euro pro Person. Es wird um eine angemessene Spende gebeten.
Kooperationspartner: Förderverein Vierländer Ewer e. V. „Uns Ewer“ www.vierlanden-ewer.de
Sonntag 25. Juni 2023 11:00–13:00
Gedenkstätte Fuhlsbüttel, Suhrenkamp 98, 22335 Hamburg
mit Ehrenamtlichen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) jeden Sonntag um 11.00 und 12.00 Uhr. Heute mit Friederike Juliane Cornelßen. Keine Anmeldung nötig.
Sonntag 25. Juni 2023 12:00–14:00
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.
Sonntag 25. Juni 2023 14:00–16:00
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.
Sonntag 25. Juni 2023 16:00–18:00
Alsteranleger Jungfernstieg, Nähe U-/S-Bahn Station Jungfernstieg (Alster-Touristik)
Vor dem Hintergrund gewaltiger Kontorhäuser, gepflegter Parkanlagen, Villen, Schrebergärten, urwüchsiger Uferpartien und traditioneller Industriestandorte wird auf dieser Alsterkanalfahrt eine andere Geschichte unserer Stadt vermittelt. Auf der Fahrt über Binnen-und Außenalster, dem Osterbek- und dem Goldbekkanal bis hin zum Stadtparksee werden an Orten wie dem Alsterhaus, dem US-Generalkonsulat, dem Hotel Atlantic, den Industriebauten von Kampnagel und dem Stadtpark nahezu unbekannte Aspekte ihrer Geschichte aus der Zeit des Nationalsozialismus thematisiert. Es geht um Macht, Opportunismus und Widerstand, um resistentes Verhalten bis hin zum Widerstand, um Industriegeschichte, Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit. Inhaltliche Begleitung: Herbert Diercks. Kosten: 20 Euro (auf dem Schiff).
Dienstag 27. Juni 2023–Freitag 30. Juni 2023
Ort: Tag 1+4: diverse Orte in Hamburg, Tag 2+3: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum
Persönliche Perspektiven in der Gedenkstättenarbeit. Tradierungen in der Nachkommenschaft von Verfolgten und familiengeschichtliche Zugänge zu Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg
Die Bundesweiten Gedenkstättenseminare richten sich an Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich der Gedenkstättenarbeit und dienen ihrer Vernetzung, der Stärkung von Gedenkstätten und Dokumentationszentren als historisch-politische und außerschulische Lernorte sowie der Entwicklung der dortigen Bildungsarbeit.
Das diesjährige 67. Bundesweite Gedenkstättenseminar fragt nach der Bedeutung persönlicher Perspektiven in der Gedenkstättenarbeit zu NS-Verbrechen: Welche Rolle spielen die Perspektiven der Nachkommen von NS-Verfolgten, aber auch von Profiteur*innen, von Kollaborateur*innen und Täter*innen für eine zeitgemäße Vermittlung des NS-Unrechts und des Zweiten Weltkriegs? Wie reflektieren Gedenkstättenmitarbeitende ihre eigenen familienbiografischen Hintergründe in unterschiedlichen Regionen der Welt? Und wie verändern sich Zugänge zur NS-Geschichte vor den Hintergründen verflechtungsgeschichtlicher Perspektiven auf das 20. Jahrhundert, des weltweiten Wandels von Migration geprägten Gesellschaften, aktueller geschichtspolitischer Entwicklungen sowie dem Ende direkter (Zeit-)Zeugenschaft?
Eine Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Gedenkstättenreferat der Stiftung Topographie des Terrors
Programm Anmeldeformular
Anmeldefrist ist der 15. Mai 2023. Anmeldungen und Rückfragen richten Sie bitte an Amina Edzards:
E-Mail: amina.edzards@gedenkstaetten.hamburg.de, Tel.: 040 428 131-522.
Mittwoch 28. Juni 2023 18:00–20:00
Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof
Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von Jüdinnen und Juden, Sintize und Sinti sowie Romnja und Roma aus Hamburg und Norddeutschland. Der Rundgang erläutert das historische Geschehen und stellt Einzelschicksale vor. Zudem wird der öffentliche Umgang mit dem Ort nach 1945 diskutiert.
Die Überblicksführungen werden von April bis Oktober in Kooperation mit der HafenCity Hamburg GmbH angeboten.