Hamburg sollte als Deutschlands "Tor zur Welt" repräsentative Großbauten aus Klinkersteinen erhalten. Zur Produktion der benötigten Mengen vereinbarten die Stadt und die SS, im Stadtteil Neuengamme ein großes modernes Klinkerwerk zu errichten und die dorthin führenden Wasserwege auszubauen. Diese Arbeiten sollten von KZ-Häftlingen geleistet werden. Die SS richtete auf dem Gelände einer stillgelegten Ziegelei das Konzentrationslager ein und ließ hier das neue Werk aufbauen. Die Ausstellung "Arbeit und Vernichtung: KZ-Zwangsarbeit in der Ziegelproduktion" informiert über die Hintergründe der Entstehung, die Arbeitsbedingungen und die Produktion im Klinkerwerk des KZ Neuengamme.
Diese Ergänzungsausstellung ist am historischen Ort – in einem Flügel des ehemaligen Klinkerwerks – untergebracht.
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