Fotos (meist schwarzweiß) und Gegenstände liegen ausgebreitet.
Materialkoffer Museum zum Anfassen für Menschen mit Lernschwierigkeiten in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme Foto: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, 2024

Inklusive Angebote

Unsere inklusiven Angebote richten sich an Menschen mit Lernschwierigkeiten bzw. mit kognitiven Einschränkungen, Blinde und Sehbehinderte sowie Gehörlose, an Schulen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Förderschulen und Willkommensklassen.

Museum zum Anfassen für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten

Ein dreistündiger Rundgang über das Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme: Die Führung richtet sich mit Objekten zum Anfassen, Einfacher Sprache, Verständniskarten und ausreichend Pausen an Jugendliche mit Lernschwierigkeiten und ihre Begleitung.

Es geht um die Zeit von 1938 bis 1945: Was war ein Konzentrationslager? Wer waren die (jugendlichen) Häftlinge im KZ Neuengamme? Wer waren die Täter? Wie war der Alltag im KZ? Und warum ist Erinnern wichtig?

Die Teilnehmenden erschließen sich diese Fragen über Gegenstände wie einen Backstein, laminierte Fotos, Häftlingszeichnungen sowie Zitate in Einfacher Sprache. Sie können am Ende auch selbst zeichnen und ihre Eindrücke beschreiben.

Dauer: 3 Stunden
Kosten pro Jugendgruppe: 33 Euro (reduziertes Entgelt, solange Förderung reicht)
Gruppengröße: bis zu 10 Personen

Buchung über den Museumsdienst Hamburg:

Internet: Museumsdienst Hamburg
Tel.: 040 428 131 0
E-Mail: info@museumsdienst-hamburg.de

Museum zum Anfassen für Erwachsene mit Lernschwierigkeiten

Ein dreistündiger Rundgang über das Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme: Die Führung richtet sich mit Objekten zum Anfassen, Einfacher Sprache, Verständniskarten und ausreichend Pausen an Erwachsene mit Lernschwierigkeiten und ihre Begleitung.

Es geht um die Zeit von 1938 bis 1945: Was war ein Konzentrationslager? Wer waren die (erwachsenen) Häftlinge im KZ Neuengamme? Wer waren die Täter? Wie war der Alltag im KZ? Und warum ist Erinnern wichtig?

Die Teilnehmenden erschließen sich diese Fragen über Gegenstände wie einen Backstein, laminierte Fotos, Häftlingszeichnungen sowie Zitate in Einfacher Sprache. Sie können am Ende auch selbst zeichnen und ihre Eindrücke beschreiben.

Dauer: 3 Stunden
Kosten pro Erwachsenengruppe: 46,50 Euro (reduziertes Entgelt, solange Förderung reicht)
Gruppengröße: bis zu 10 Personen

Informationen in Einfacher Sprache

Buchung über den Museumsdienst Hamburg:

Internet: Museumsdienst Hamburg
Tel.: 040 428 131 0
E-Mail: info@museumsdienst-hamburg.de

Hörführungen

Die Hörführungen im Rahmen des Programms Bei Anruf Kultur richten sich an Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in die Gedenkstätten kommen oder die Inhalte einer Führung nicht visuell erfassen können. Beispielsweise, weil sie blind oder sehbehindert sind. Oder sie sind nicht mobil oder leben im Pflegeheim.

Nach Anmeldung erhalten die Teilnehmenden eine Einwahlnummer. Während der Hörführung werden sie stumm geschaltet und können so in aller Ruhe zuhören. Zwischendurch werden die Teilnehmenden wieder dazu geschaltet, um Fragen zu stellen.

Hörführungen gibt es zu Themen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme sowie der Gedenkstätten Poppenbüttel und Fuhlsbüttel: Aktuelle Informationen dazu gibt es im Veranstaltungskalender der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte sowie im barrierearmen Kalender des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg.

Dauer: 1 Stunde
Kosten: kostenlos
Gruppengröße: Bis zu 15 Personen

Anmeldung unter 040-209 404 36 oder über Bei Anruf Kultur

Hinweis: Führungen vor Ort für Blinde und Sehbehinderte bieten wir bislang nicht an. Interessierte können sich jedoch am Servicepoint, am Haupteingang der Gedenkstätte, einen Audioguide ausleihen.

Inklusive Projektwoche

Inklusive Projektwoche „Ausgrenzung und Verfolgung im Nationalsozialismus“: Die Teilnehmenden inklusiver Gruppen (Förderschulen, Willkommensklassen u. a.) erhalten die Zeit, die sie benötigen. In der KZ-Gedenkstätte Neuengamme wird die Situation der Häftlinge mit Hilfe Objekte zum Anfassen erarbeitet und viel Zeit an einzelnen Stationen im Gelände verbracht. An den folgenden Tagen, die teilweise in der Schule sowie an weiteren Gedenkorten in Hamburg stattfinden, stehen verschiedene Themen im Fokus: Zwangsarbeit von Jugendlichen, Kindermord am Bullenhuser Damm, die Verfolgung von Sinti und Roma sowie der so genannten Swing-Jugendlichen.
Wir arbeiten mit Materialien in Einfacher Sprache, Filmausschnitten, Musik und künstlerischen Mitteln. Eine detaillierte Vorabsprache ist notwendig. Bitte wenden Sie sich an Ulrike Jensen: +49 40 428131519, ulrike.jensen@gedenkstaetten.hamburg.de

Dauer: 3-5 Tage
Zeit pro Tag: nach Absprache
Kosten: 80 bis 100 Euro
Gruppengröße: nach Absprache