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April 2023

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Mittwoch 1. März 2023–Sonntag 2. April 2023

Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, 20355 Hamburg

Ausstellung: Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus

Die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors“ wird zeitgleich an sieben Orten im gesamten Bundesgebiet eröffnet. Sie vermittelt einen Einblick in die bis heute weitgehend unbekannte Geschichte der ebenso zahlreichen wie unterschiedlichen frühen Konzentrationslager. Anhand vielfältiger Biografien von Verfolgten wird geschildert, wie die frühen Konzentrationslager dazu beitrugen, die nationalsozialistische Herrschaft abzusichern und wie sie zugleich dazu dienten, Instrumente des NS-Terrors zu erproben. Die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte präsentiert diese Ausstellung in Kooperation mit dem Museum für Hamburgische Geschichte im Museum für Hamburgische Geschichte. Mehr Informationen zur Ausstellung

Verlängert bis einschließlich Sonntag, 2. April.

Freitag 24. März 2023–Mittwoch 3. Mai 2023

Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg

„Vor uns lagen nur Trümmer“ KZ-Häftlinge im Einsatz nach der „Operation Gomorrha“

Vor 80 Jahren bombardierten die britische und die US-amerikanische Luftwaffe unter dem Codenamen „Operation Gomorrha“ Hamburg. Die Zerstörungen erreichten ein bis dahin unvorstellbares Ausmaß: mehrere Stadtteile lagen vollständig in Trümmern, 34.000 Menschen starben. Nach den Angriffen wurden auch Häftlinge des Konzentrationslagers Neuengamme zu Aufräumarbeiten eingesetzt. Ihre Erfahrungen in der zerstörten Stadt stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Unter oft grauenvollen Bedingungen mussten sie in ständiger Lebensgefahr Trümmer räumen, Leichen bergen und Blindgänger suchen. Für die Bevölkerung waren sie deutlich sichtbar, manchmal kam es zu direkten Kontakten. Hunderte von KZ-Häftlingen kamen bei Luftangriffen ums Leben.

Eine Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Kooperation mit dem Mahnmals St. Nikolai, gefördert von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Geöffnet täglich außer Dienstag vom 24.3. bis 3.5.2023 zwischen 10 und 18 Uhr im Mahnmal St Nikolai, freier Eintritt zur Sonderausstellung. Mehr Informationen unter: www.mahnmal-st-nikolai.de. Siehe auch Ausstellung „Vor uns lagen nur Trümmer“ KZ-Häftlinge im Einsatz nach der „Operation Gomorrha“

Sonntag 2. April 2023 11:00–13:00

Gedenkstätte Fuhlsbüttel, Suhrenkamp 98, 22335 Hamburg

Führung und Gespräch in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel

mit Ehrenamtlichen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) jeden Sonntag um 11.00 und 12.00 Uhr. Heute mit Claus-Henning Schwarz. Keine Anmeldung nötig.

Sonntag 2. April 2023 12:00–14:00

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk

Sonntagsführungen durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.

Sonntag 2. April 2023 14:00–16:00

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang

Sonntagsführungen durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.

Sonntag 2. April 2023 14:00–16:00

Gedenkstätte Bullenhuser Damm, Bullenhuser Damm 92, 20539 Hamburg

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte mit Dieter Schlichting. Keine Anmeldung erforderlich.

Sonntag 9. April 2023 12:00–14:00

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk

Sonntagsführungen durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.

Sonntag 9. April 2023 14:00–16:00

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang

Sonntagsführungen durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.

Freitag 14. April 2023–Sonntag 16. April 2023

Fotoworkshop mit Mark Mühlhaus, attenzione photographers

Freitag, 14. April 2023, 12-18 Uhr
Samstag, 15. April 2023, 10-18 Uhr
Sonntag, 16. April 2023, 10-16 Uhr

In Kooperation mit verschiedenen KZ-Gedenkstätten (u.a. Bergen-Belsen, Dachau, NS-Dokumen­tationszentrum Zwangsarbeit, Neuengamme) bietet Fotograf Mark Mühlhaus seit vielen Jahren Fotoworkshops an, in denen sich die Teilnehmenden mit der Geschichte ehemaliger nationalsozialistischer Lager beschäftigen. Ziel der Workshops ist es, manuelles Fotografieren mit digitalen Spiegelreflex­kameras zu lernen und sich durch die Suche nach eigenen Motiven sowohl mit der Geschichte des Ortes auseinanderzusetzen als auch einen jeweils persönlichen Zugang zu Ort und Thema zu finden.

Info und Anmeldung: ulrike.jensen@gedenkstaetten.hamburg.de  

Ankündigung und Anmeldung

Samstag 15. April 2023 14:00–15:30

Geschichtsort Stadthaus, Stadthausbrücke 6, 20355 Hamburg

Rundgang durch das ehemalige Stadthaus

Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war im Nationalsozialismus eine Zentrale des Terrors. Dort befanden sich das Polizeipräsidium sowie die Leitstellen von Gestapo und Kriminalpolizei. Der Rundgang durch die „Stadthöfe“ thematisiert die Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudekomplexes, die Verbrechen der dort ansässigen Polizeidienststellen und die Folgen, die sie für Tausende verfolgte Frauen und Männer hatten.

Eine Anmeldung ist erforderlich. Es sind noch 12 Plätze frei.
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Sonntag 16. April 2023 11:00–13:00

Gedenkstätte Fuhlsbüttel, Suhrenkamp 98, 22335 Hamburg

Führung und Gespräch in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel

mit Ehrenamtlichen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) jeden Sonntag um 11.00 und 12.00 Uhr. Heute mit Bernhard Pohl. Keine Anmeldung nötig.

Sonntag 16. April 2023 12:00–14:00

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk

Sonntagsführungen durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.

Sonntag 16. April 2023 14:00–16:00

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang

Sonntagsführungen durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.

Dienstag 18. April 2023–Dienstag 13. Juni 2023

Bezirksamt Hamburg-Mitte, Caffamacherreihe 1-3, 20355 Hamburg

„Zwischen Zwangsfürsorge und KZ – Arme und unangepasste Menschen im nationalsozialistischen Hamburg“

Die Ausstellung berichtet von den vielen Hundert Hamburgerinnen und Hamburgern, die als „Asoziale“ abgestempelt, entmündigt und zwangssterilisiert, in geschlossenen Anstalten weggesperrt und in Konzentrationslagern inhaftiert wurden. Sie beleuchtet zudem, welche Rolle Fürsorge, Wohlfahrtsanstalten und Polizei dabei spielten und verdeutlicht, in welcher Tradition die bis heute anhaltende Ausgrenzung und Entwürdigung von Menschen als „asozial“ steht.

Eine Ausstellung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen mit Unterstützung der Hamburgischen Bürgerschaft, F&W Fördern & Wohnen AöR und PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG GmbH. Sie wird präsentiert im Rahmen der Woche des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Mitte.

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 8.00–20.00 Uhr
Samstag und Sonntag, 10.00–18.00 Uhr

Dienstag 18. April 2023 14:00–15:30

Bezirksamt Hamburg-Mitte, Caffamacherreihe 1-3, 20355 Hamburg

„Zwischen Zwangsfürsorge und KZ – Arme und unangepasste Menschen im nationalsozialistischen Hamburg“

Die Ausstellung berichtet von den vielen Hundert Hamburgerinnen und Hamburgern, die als „Asoziale“ abgestempelt, entmündigt und zwangssterilisiert, in geschlossenen Anstalten weggesperrt und in Konzentrationslagern inhaftiert wurden. Sie beleuchtet zudem, welche Rolle Fürsorge, Wohlfahrtsanstalten und Polizei dabei spielten und verdeutlicht, in welcher Tradition die bis heute anhaltende Ausgrenzung und Entwürdigung von Menschen als „asozial“ steht. Anlässlich der Ausstellungseröffnung sprechen Ralf Neubauer (Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte) und Alyn Beßmann (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte).

Donnerstag 20. April 2023 18:00–19:30

Gedenkstätte Bullenhuser Damm, Bullenhuser Damm 92, 20539 Hamburg

Gedenken an die Kinder vom Bullenhuser Damm

Erinnerung an die Ermordung von 20 jüdischen Kindern, vier Häftlingsärzten und -pflegern, sowie mindestens 24 sowjetischen Häftlingen durch die SS am 20. April 1945. Die Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. lädt zu einer Gedenkfeier ein.  Mehr Informationen: www.kinder-vom-bullenhuser-damm.de An diesem Tag hat die Ausstellung in der Gedenkstätte Bullenhuser Damm von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.

Samstag 22. April 2023–Sonntag 20. August 2023

KZ Gedenkstätte Neuengamme, Foyer der Hauptausstellung, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg

Cap Arcona – Erinnern an ein Verbrechen

Im April 1945 wurde das KZ Neuengamme geräumt. Da keine Ausweichlager mehr zur Verfügung standen, beschlagnahmte der NSDAP-Gauleiter von Hamburg, Karl Kaufmann, drei Schiffe in der Lübecker Bucht, auf die über 9000 KZ Häftlingen gebracht wurden. Zusammengedrängt in den Laderäumen litten die Häftlinge an Hunger, Durst und Krankheiten, viele starben. Bei einem britischen Luftangriff am 3. Mai 1945, der Absetzbewegungen deutscher Truppenteile über die Ostsee verhindern sollte, gerieten die beiden vor Neustadt liegenden Schiffe „Cap Arcona“ und „Thielbek“ in Brand. Nahezu 7000 Häftlinge verbrannten, ertranken oder wurden beim Versuch, sich zu retten, erschossen; nur 450 überlebten. Die Wanderausstellung thematisiert prägnant und leicht verständlich die Versenkung der Häftlingsflotte um die „Cap Arcona“ sowie die Morde an Häftlingen des Konzentrationslagers Stutthof am Strand zwischen Neustadt in Holstein und Pelzerhaken am 3. Mai 1945. Neben diesen Ereignissen werden sowohl die Ursachen der Katastrophe als auch die Erinnerungskultur in Neustadt in Holstein ausführlich dargestellt.
Die Ausstellung ist von Wilhelm Lange, dem ehemaligen Leiter des Museums Cap Arcona, in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern aller Neustädter Schulen entwickelt worden.

Die Ausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten der Ausstellungen besucht werden.

Samstag 22. April 2023–Samstag 15. Juli 2023

Lohseplatz (zu den Öffnungszeiten des Info-Pavillons) / Gedenkort (zu jeder Tageszeit)

WARUM HIER? Geschichte und Gedenken im Lohsepark

Inmitten des Lohseparks befindet sich seit 2017 der Gedenkort denk.mal Hannoverscher Bahnhof. Doch wo war der Hannoversche Bahnhof eigentlich genau, und warum wurde er ab 1940 zur Abfertigung von Deportationszügen genutzt? Warum verschwand er nach 1945 aus dem öffentlichen Bewusstsein? Wie kam es, dass seit den frühen 2000er-Jahren dennoch ein Gedenkort entstand?

Die von Stefan Wilbricht, Cornelia Siebeck und Mia Greßmann (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte) kuratierte Installation gibt Antworten. Anhand ausgewählter historischer Abbildungen können Besucher*innen die Entwicklung des Ortes von 1872 bis heute nachvollziehen.

Samstag 22. April 2023 14:00–17:00

Treffpunkt: U/S-Bahn Station Ohlsdorf, Ausgang Fuhlsbüttler Straße

Fahrradfahrt über den Ohlsdorfer Friedhof und zur Gedenkstätte Fuhlsbüttel

Auf der Fahrradfahrt über den Ohlsdorfer Friedhof werden Grabstätten ausgewählter Persönlichkeiten, die im Nationalsozialismus verfolgt oder aber an Verbrechen beteiligt waren, aufgesucht. Die Fahrt führt auch zu den Gräberfeldern für KZ-Opfer, für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, für ausländische Kriegsgefangene und für Bombenopfer. Die Fahrt endet in der Gedenkstätte Konzentrationslager und Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933–1945. Herbert Diercks, Kurator der Ausstellung, übernimmt die Kurzführung durch die Gedenkstätte. Kosten: 5 Euro (ermäßigt 3 Euro). Die Veranstaltung findet ab mindestens acht Teilnehmenden statt.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e.V.

 

Eine Anmeldung ist erforderlich. Es sind noch 17 Plätze frei.
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Samstag 22. April 2023 18:00–23:55

Info-Pavillon am denk.mal Hannoverscher Bahnhof, Lohseplatz, nördlicher Lohsepark in der HafenCity, 20457 Hamburg

Lange Nacht der Museen: denk.mal Hannoverscher Bahnhof – ein Ort zwischen Vergangenheit und Zukunft

Die Ausstellung im Info-Pavillon ist in der Langen Nacht der Museen bis 1 Uhr geöffnet. Zur Ausstellung gibt es folgende Anbindungen über den Nahverkehr der HVV: Haltestelle "HafenCity Universität": U4, Haltestelle "Ericusspitze": Bus 2, Haltestelle "Koreastraße": Bus 111

Das Programm:
18–19 Uhr: Kuratorengespräch zur Installation WARUM HIER?

19–19.30 Uhr: denk.mal Hannoverscher Bahnhof – ein Ort zwischen Vergangenheit und Zukunft. Rundgang über die Entwicklung der Erinnerungskultur an die nationalsozialistischen Deportationen in der HafenCity

20–20.30 Uhr: denk.mal Hannoverscher Bahnhof – ein Ort zwischen Vergangenheit und Zukunft. Rundgang über die Entwicklung der Erinnerungskultur an die nationalsozialistischen Deportationen in der HafenCity

21–22 Uhr: Kuratorengespräch zur Installation WARUM HIER?

22–23 Uhr: Kuratorengespräch zur Installation WARUM HIER?

23–24 Uhr: Kuratorengespräch zur Installation WARUM HIER?

Mehr Infomationen zum Programm: https://www.langenachtdermuseen-hamburg.de/museen/denkmal-hannoverscher-bahnhof/

Samstag 22. April 2023 18:00–23:55

KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Lange Nacht der Museen: „Unerzählte Geschichten“

Zur Langen Nacht der Museen ist die KZ-Gedenkstätte Neuengamme bis 1 Uhr nachts geöffnet. Zur Gedenkstätte führt die Sonderbuslinie 308 vom Bahnhof Bergedorf.

Wir bieten folgendes Programm:
18–1 Uhr: Hauptausstellung „Zeitspuren“ geöffnet

18–21 Uhr: Studienausstellung zur Lager-SS geöffnet

18–1 Uhr: Sonderausstellung „Cap Arcona. Erinnern an ein Verbrechen“ geöffnet: Die gemeinsam mit Schüler*innen entwickelte Ausstellung erinnert an die über 7.000 Menschen, die am 3. Mai 1945 bei der Bombardierung der mit KZ-Häftlingen beladenen Schiffe „Cap Arcona“ und „Thielbek“ ums Leben kamen.

19-21 Uhr: Sonderausstellung „Mehr als Höflichkeit“ geöffnet: Über 400 ehemalige Zwangsarbeiter*innen aus der Ukraine, Belarus und Russland besuchten in den 2000ern Hamburg auf Gedenkfahrten. Sie hatten Geschenke dabei als Gesten schmerzhafter Versöhnung. Welche Geschichten bergen diese Gegenstände?

18 Uhr: Eröffnung der Sonderausstellung „Cap Arcona. Erinnern an ein Verbrechen“

18–22 Uhr (stündlich): Kurzführungen durch das ehemalige Häftlingslager mit Ehrenamtlichen des Arbeitskreis Kirchliche Gedenkstättenarbeit.

18–23 Uhr: Caféteria geöffnet

19–21 Uhr: Unerzählte Geschichten von NS-Zwangsarbeiter*innen in Hamburg. Gesprächangebot in der Ausstellung „Mehr als Höflichkeit“ (deutsch, englisch, russisch)

20–23 Uhr (stündlich): Kurzführungen durch die Sonderausstellung „Cap Arcona. Erinnern an ein Verbrechen“

21–0 Uhr: Bildprojektion Don´t forget! Kharkiv: Ein ukrainisches Künstlerkollektiv erzählt die Schicksale von ehemaligen KZ-Häftlingen aus Kharkiv in Bildern. Die „Graphic Stories“ basieren auf Erinnerungsberichten aus dem Archiv der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

0 Uhr: Taschenlampenführung durch das ehemalige Häftlingslager

Samstag 22. April 2023 18:00–23:55

Gedenkstätte Bullenhuser Damm, Bullenhuser Damm 92, 20539 Hamburg

Lange Nacht der Museen: „Bleibt wachsam!“

Die Ausstellung am Bullenhuser Damm ist in der Langen Nacht der Museen bis 1 Uhr nachts geöffnet. Es gibt Getränke sowie süße und salzige Snacks.
Zur Gedenkstätte führt die Sonderbuslinie 302.

Das Programm:
18–20 Uhr: Rosen zur Erinnerung. Jede/r ist eingeladen im Gedenken eine Rose zu pflanzen.

18.30 Uhr: Die Geschichte der Kinder vom Bullenhuser Damm: Führung

19 Uhr: The Story of the Bullenhuser Damm Children: Guided Tour

19–20 Uhr: Musik im Rosengarten

20–21Uhr: Die Familien der Kinder vom Bullenhuser Damm – Stimmen von Angehörigen

21 Uhr: Visita guidata „I bambini di Bullenhuser Damm“ 

21.30–22 Uhr: The Village – Oper als Gedenken: Performance mit Musik und Lyrik

22.00–22:30 Uhr: Ulrike Schimming liest aus ihrem Buch „Der Schritt: Das Martyrium der Kinder vom Bullenhuser Damm“

23 Uhr: Engagement für das Erinnern. Führung mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm

0:00 Uhr: Engagement für das Erinnern. Führung mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm

Sonntag 23. April 2023 11:00–13:00

Gedenkstätte Fuhlsbüttel, Suhrenkamp 98, 22335 Hamburg

Führung und Gespräch in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel

mit Ehrenamtlichen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) jeden Sonntag um 11.00 und 12.00 Uhr. Heute mit Henning Glindemann. Keine Anmeldung nötig.

Sonntag 23. April 2023 12:00–14:00

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk

Sonntagsführungen durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.

Sonntag 23. April 2023 14:00–16:00

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang

Sonntagsführungen durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.

Sonntag 23. April 2023 16:00–18:00

Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof, Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof

„... dass ich meine Eltern vielleicht niemals wiedersehen werde“ – Erzwungene Emigration

Seit 1933 wurden Jüdinnen und Juden, Sintize und Sinti sowie Romnja und Roma zunehmend entrechtet und verfolgt. Viele versuchten, dem durch die Emigration ins Ausland zu entkommen. Karin Heddinga und Dr. Kristina Vagt (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte) nehmen Einzelschicksale in den Blick: Unter welchen Bedingungen gelang eine Emigration? Was wussten die Emigrierten im Ausland von der Lebenssituation ihrer zurückgebliebenen Angehörigen und deren Deportation? Was erfuhren sie nach 1945 über den Verfolgungsweg ihrer Verwandten?
Ein Themenrundgang im Rahmen der „Tage des Exils“

Sonntag 23. April 2023 17:30–19:30

Barkassen-Centrale Ehlers, Anleger Vorsetzen beim roten Feuerschiff, Nähe U-Bahnstation Baumwall

Alternative Hafenrundfahrt. KZ-Außenlager, Zwangsarbeit und Widerstand im Hamburger Hafen 1933-1945

Während der zweistündigen Hafenrundfahrt mit einer Barkasse wird die Geschichte des Hamburger Hafens im Nationalsozialismus thematisiert. Mit Blick auf historische Hafenbecken, Schuppen und Speicher, Fabrikhallen, Brücken und Schiffe jeder Größe wird von Zwangsarbeit, Widerstand und Verfolgung im Hamburger Hafen berichtet. Die Route führt auch zu Orten, an denen Zwangsarbeits- und Konzentrationslager eingerichtet waren, so auch zum Speicher G am Dessauer Ufer. Inhaltliche Begleitung: Herbert Diercks, Katja Hertz Eichenrode und Lukas Kaiser.

Kosten: 20 Euro (auf dem Schiff). 
Bitte beachten Sie die neue Uhrzeit.

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Montag 24. April 2023 19:00–20:30

Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Beim Schlump 83, 20144 Hamburg

Oswald Lassally – von der Hamburger Polizei ins brasilianische Exil und zurück

Der Jurist Oswald Lassally (1899–1975) war seit 1928 Regierungsrat bei der Hamburger Polizei. 1931 überlebte er ein Attentat eines nationalsozialistischen Polizeibeamten im Stadthaus. Als jüdischer Beamter wurde er im März 1933 sofort „beurlaubt“ Nach einer Haftstrafe konnte er nach Brasilien emigrieren. 1950 kehrte Oswald Lassally zurück in den Dienst der Hamburger Polizeibehörde. Martin Bähr, Kurator der 2021 gezeigten Ausstellung „‘Juden brauchen wir hier nicht‘. Hamburgs jüdische Polizeibeamte – verfolgt, verdrängt, vergessen“, und Dr. Björn Siegel (Institut für die Geschichte der deutschen Juden) stellen die Biografie von Oswald Lassally vor. Eine Veranstaltung im Rahmen der „Tage des Exils“ in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden.

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Dienstag 25. April 2023 17:30–19:00

Bezirksamt Hamburg-Mitte, Caffamacherreihe 1-3, 20355 Hamburg

Führung „Zwischen Zwangsfürsorge und KZ“

Führung durch die Ausstellung „Zwischen Zwangsfürsorge und KZ – Arme und unangepasste Menschen im nationalsozialistischen Hamburg“ Öffentliche Führung mit Kurator Lennart Onken. Eine Veranstaltung im Rahmen der Woche des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Mitte.

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Mittwoch 26. April 2023 18:00–20:00

Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof, Lohseplatz, nördlicher Lohsepark in der HafenCity, 20457 Hamburg

denk.mal Hannoverscher Bahnhof – Erkundung eines historischen Ortes

Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von Jüdinnen und Juden, Sintize und Sinti sowie Romnja und Roma aus Hamburg und Norddeutschland. Der Rundgang erläutert das historische Geschehen und stellt Einzelschicksale vor. Zudem wird der öffentliche Umgang mit dem Ort nach 1945 diskutiert.

 Die Überblicksführungen werden von April bis Oktober in Kooperation mit der HafenCity Hamburg GmbH angeboten: https://www.hafencity.com/infocenter/fuehrungen

Mittwoch 26. April 2023 19:00–19:30

Online

Die medizinischen Experimente des Kurt Heißmeyer

Der Arzt Kurt Heißmeyer unternahm im Auftrag der SS ab April 1944 Menschenversuche zur Wirkung und Behandlung von Tuberkulose im Konzentrationslager Neuengamme. Kinder und Erwachsene wurden zwangsweise zu seinen Versuchspersonen. Während über die jüngsten Opfer, bekannt als „Kinder vom Bullenhuser Damm“ vieles bekannt ist, liegen die Biografien der erwachsenen Häftlinge, die für die Versuche missbraucht wurden, noch weitgehend im Dunkeln. In ihrem Online-Vortrag stellt Anna von Villiez vorhandene Quellen zu der wenig bekannten Gruppe aus dem Prozess gegen Kurt Heißmeyer vor und möchte zur weiteren Forschung und Diskussion anregen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. Die Veranstaltung wird als Zoom-Veranstaltung stattfinden. Angemeldete Personen erhalten den Link kurz vor der Veranstaltung.

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Donnerstag 27. April 2023 19:00–20:30

Jüdisches Kulturhaus, Flora-Neumann-Straße 1, 20357 Hamburg

Lesung: "Die Elektrikerin. Mein Überlebensweg als tschechische Jüdin 1939 bis 1945"

Die Erinnerungen der tschechischen Jüdin Franci Rabinek (1920–1989) an ihre traumatische Deportation sind ein ungewöhnliches Zeugnis von der Kraft der Resilienz, das nicht zuletzt wegen seiner Direktheit lange unveröffentlicht blieb. Franci ist eine erfolgreiche Modedesignerin in Prag, als sie 1942 zusammen mit ihren Eltern nach Theresienstadt deportiert wird. Ihr Überlebensweg führt über Auschwitz, die Außenlager des KZ Neuengamme in Hamburg – Dessauer Ufer, Neugraben und Tiefstack – bis nach Bergen-Belsen, wo sie befreit wird. Mit großer Offenheit, dem Mut zur (Selbst-)Kritik und unerwartetem Humor schildert sie aus der Sicht einer lebenshungrigen jungen Frau, wie sie überleben konnte: durch Solidarität, Einfallsreichtum und das beherzte Ergreifen von Chancen wie bei ihrer Begegnung mit dem Lagerarzt Josef Mengele, vor dem sie sich als Elektrikerin ausgibt.
Einführung in das Buch von Alyn Beßmann, Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte. Die Schauspielerin Anne Weber liest aus der deutschen Übersetzung. Eine Veranstaltung des St. Pauli-Archivs und der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte und dem Dölling und Galitz Verlag. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Woche des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Mitte statt.

Für Rückfragen: St. Pauli-Archiv e.V., Telefon 040 3194772, E-Mail info@st-pauli-archiv.de

Ankündigung als pdf

Freitag 28. April 2023 15:15–17:30

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang

Schwarze Gefangene im KZ Neuengamme

Der Rundgang befasst sich mit den Schicksalen Schwarzer Gefangener im Konzentrationslager Neuengamme. Was ist über diese Menschen bekannt? Aus welchen Motiven wurden sie verfolgt? Wie ist es ihnen im Konzentrationslager ergangen? Wie verliefen die weiteren Lebenswege derjenigen, die die Lagerhaft überlebten? Der Rundgang ordnet die vorgestellten Biografien in den Kontext der nationalsozialistischen Politik gegenüber Schwarzen Menschen sowie des Widerstands gegen die deutsche Besatzungsherrschaft in Europa während des Zweiten Weltkrieges ein.

Referentinnen: Dr. Susann Lewerenz und Gisela Ewe (beide KZ-Gedenkstätte Neuengamme)

Der Rundgang findet in Kooperation mit der Volkshochschule Hamburg statt und kostet 7,- Euro. Anmeldung bitte bis zum 17. Februar 2023 über die VHS.

Sonntag 30. April 2023 11:00–13:00

Gedenkstätte Fuhlsbüttel, Suhrenkamp 98, 22335 Hamburg

Führung und Gespräch in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel

mit Ehrenamtlichen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) jeden Sonntag um 11.00 und 12.00 Uhr. Heute mit Anne Harden. Keine Anmeldung nötig.

Sonntag 30. April 2023 12:00–14:00

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk

Sonntagsführungen durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.

Sonntag 30. April 2023 14:00–16:00

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang

Sonntagsführungen durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12.00 und um 14.00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.