21.03.2023

Neu im Studienzentrum: Ansgar Karnatz

In der Abteilung Bildung und Studienzentrum der KZ-Gedenkstätte Neuengamme arbeitet seit Anfang März 2023 Ansgar Karnatz als Elternzeitvertretung für Swenja Granzow-Rauwald. Ansgar Karnatz ist für Medienpädagogik und die Lernwerkstatt Offenes Archiv zuständig, sowie Ansprechperson zu den Bildungsformaten des Multimediaprojekts #WasWillstDuTun?

Ansgar Karnatz hat Geschichte an der Universität Leipzig studiert und zur Gestaltung von und Arbeit mit digitalen Bildungsformaten an Gedenkstätten geforscht. Für die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte war Karnatz bereits in verschiedenen Funktionen tätig: So etwa 2021 bei der Erstellung von digitalen Bildungsangeboten für die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, die Gedenkstätten Bullenhuser Damm, Plattenhaus Poppenbüttel und Konzentrationslager und Polizeigefängnis Fuhlsbüttel im Rahmen des Projekts „Gedenkstätten digital entdecken“. Vom Juli 2021 bis zum September 2022 arbeitete Karnatz als studentische Hilfskraft im Studienzentrum der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Seit Oktober 2022 verstärkt Ansgar Karnatz zudem das Team der freien pädagogischen Mitarbeitenden in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

Ansgar Karnatz über die neue Tätigkeit: „Ich freue mich, die pädagogische Arbeit an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme mitzugestalten. Eine große Aufgabe wird es sein, die Lernwerkstatt Offenes Archiv weiter auszubauen, um mehr Anreize und Möglichkeiten für Einzelbesuchende und Gruppen zur selbstständigen Recherche zu bieten. Ebenso möchte ich die medienpädagogischen Angebote und Methoden stärker in den Alltag der Vermittlungsarbeit einbinden. Ein kompetenter Umgang mit Medien und Medienrecherche ist wichtig. Dies gilt umso mehr, wenn Informationsbeschaffung verstärkt über das Internet und soziale Netzwerke im digitalen Raum erfolgt. Dabei ist es wichtig die notwendigen Kompetenzen möglichst niedrigschwellig und zugänglich zu vermitteln. Meinem Selbstverständnis nach muss Gedenkstättenpädagogik – dies gilt selbstverständlich auch für digitale Formate – stets inklusiv und diskriminierungssensibel gedacht werden.“

Webseite: #WasWillstDuTun?