08.03.2023 Nachricht

Neue Kollegin für digitale Kommunikation

Seit Anfang des Jahres 2023 arbeitet Clara Mansfeld in der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte.

In der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit ist sie zuständig für die strategische Weiterentwicklung und Koordinierung der digitalen Projekte. Die neu geschaffene Stelle bietet den Raum, in einem breiten Rahmen Impulse zu setzen und die digitalen Initiativen der Stiftung zu bündeln.

Clara Mansfeld begreift digitale Kommunikation als Instrument, das vielfältige Zugänge zu den Themen und Angeboten der Stiftung ermöglicht. Denn ein Besuch der Webseite der Stiftung oder das Aufrufen eines Beitrags auf den Accounts der KZ-Gedenkstätte Neuengamme in den Sozialen Medien steht für viele Besucher*innen vor dem eigentlichen Besuch der historischen Orte. Diesen „Besuch vor dem Besuch“ als Chance zu begreifen und dabei gerade Personen in den Blick zu nehmen, für die Gedenkstätten- und Ausstellungsbesuche bisher keine vertraute Praxis sind, ist eine besondere Herausforderung. Mittels digitaler Zugänge möchte Clara Mansfeld mehr Teilhabe ermöglichen und Angebote für einen diversen Adressat*innenkreis schaffen.

Ein weiterer Aspekt ihrer Arbeit ist es, die noch stärkere Verzahnung von historischen Orten und digitalen Konzepten voranzubringen. Sogenannte hybride Angebote bieten vielfältige Möglichkeiten, Orte und ihre Geschichten noch besser sichtbar zu machen und können zusätzliche Informationsebenen enthalten. Zudem ermöglichen sie es mit Nutzer*innen in Interaktion zu treten.

Außerdem wird Clara Mansfeld die Öffentlichkeitsarbeit unterstützen und die Entwicklung von Webseiten begleiten. In den kommenden Monaten steht zunächst die Mitarbeit in einem Verbundprojekt an, in dem 16 dänische und deutsche Kooperationspartner*innen gemeinsam orts- und geschichtsübergreifende Angebote für Tourist*innen konzipieren.

Clara Mansfeld ist Historikerin und hat bereits an verschiedenen Gedenkstätten gearbeitet. Nach dem Studium war sie als wissenschaftliche Volontärin in der Gedenkstätte Buchenwald tätig, in der sie die aktuelle Dauerausstellung „Buchenwald. Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945“ mitkonzipierte. Von 2017 bis 2020 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Europäischen Kolleg der Friedrich-Schiller- Universität Jena. Zuletzt arbeitete sie als pädagogische Mitarbeiterin bei den Gedenkstätten Brandenburg an der Havel und entwickelte u.a. im Rahmen eines partizipativ angelegten Konzepts die barrierearme Webseite geschichte-inklusiv.de.