27.06.2016 Nachricht

Kooperationen vereinbart mit russischen Partnern

Der Leiter des Studienzentrums der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Dr. Oliver von Wrochem, vereinbarte in Russland mit der stellvertretenden Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Moskau Dr. Sandra Dahlke und Dr. Natalia Timofeeva, Leiterin des Regionalzentrums für Oral History (Региональный центр устной истории в г. Воронеж) des Voronezh Institute of High Technologies in Woronesch, zukünftig enger zu kooperieren.

Das DHI Moskau (http://www.dhi-moskau.org/) fördert den Wissenschaftsaustausch zwischen Deutschland und Russland. Das Regionalzentrum für Oral History (http://www.historyvoice.ru/) untersucht das Schicksal der osteuropäischen ZwangsarbeiterInnen im Zweiten Weltkrieg. Da im KZ Neuengamme 23.000 Häftlinge aus Osteuropa, darunter zahlreiche ehemalige ZwangsarbeiterInnen inhaftiert waren, gibt es viele Ansätze zur Zusammenarbeit. Bei einem Vortrag zur Gedenkstättenarbeit und Erinnerungskultur in Deutschland in Woronesch kam es zu spannenden Diskussionen über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im gesellschaftlichen Umgang mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und des Stalinismus.

Artikel über die vereinbarte Kooperation (in russischer Sprache):
http://riavrn.ru/news/vinovno-vse-obshchestvo-istorik-iz-germanii-rasskazal-voronezhtsam-o-22-iyunya-v-pamyati-nemtsev/

http://rg.ru/2016/06/22/reg-cfo/voronezhskim-pedagogam-napomnili-o-konclagere.html