Zwischen Zwangsfürsorge und KZ

Steinhäuser, Frauke/ Beßmann, Alyn/ Onken, Lennart
Herausgegeben von: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen
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Beschreibung

Arme und unangepasste Menschen im nationalsozialistischen Hamburg

Katalog zur Ausstellung

Tausende gesellschaftlich unangepasste und in Armut lebende Menschen wurden im Nationalsozialismus als angeblich "asozial" verfolgt. Erst 2020 erkannte sie der Deutsche Bundestag als NS-Opfer an. Wer waren diese Frauen und Männer, Jugendlichen und Kinder? Was hatten sie erlitten? Warum blieb ihre Verfolgungsgeschichte jahrzehntelang unbeachtet?

Die Ausstellung "Zwischen Zwangsfürsorge und KZ" berichtet über die vielen Hundert Hamburger*innen, die abgestempelt, entmündigt und zwangssterilisiert, in geschlossenen Anstalten weggesperrt und in Konzentrationslagern inhaftiert wurden. Sie beleuchtet, welche Rolle Fürsorge, Wohlfahrtsanstalten und Polizei dabei spielten, und verdeutlicht, in welcher Tradition die bis heute anhaltende Ausgrenzung und Entwürdigung von Menschen als "asozial" steht.

Eine Ausstellung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen mit Unterstützung der Hamburgischen Bürgerschaft, der F&W Fördern & Wohnen AöR und der PFLEGEN & WOHNEN Hamburg GmbH.

Details

Artikelnummer
494
Jahr
2022
Sprachen
Deutsch