Eine Ausstellung zum Hamburger Widerstand wird im Geschichtsort Stadthaus gezeigt.

„Die Freiheit lebt!“ lautete im November 1933 eine Schlagzeile der „Sozialistischen Aktion“. Diese Zeitung, veröffentlicht vom Exilvorstand der SPD in Prag, kursierte in sozialdemokratischen Widerstandsgruppen Hamburgs. Der hoffnungsvolle Slogan wurde zum Titel der bislang umfänglichsten Wanderausstellung über Widerstand und Verfolgung in Hamburg 1933–1945.

Wechselnde Teile der erstmals 2010 gezeigten Ausstellung sind in den kommenden Monaten im Geschichtsort Stadthaus zu sehen. Den Auftakt bilden eine Auswahl von Tafeln, die den kommunistischen Widerstand in Hamburg thematisieren. Im Laufe dieses Jahres wird der Blick dann auf den sozialdemokratischen Widerstand, Aktionen von Jugendlichen, von Jüdinnen und Juden sowie von weiteren Personen gerichtet, die sich unter Einsatz ihres Lebens dem Nationalsozialismus verweigerten oder widersetzten. 

Die Ausstellung kann Montag bis Samstag zwischen 10.00 und 17.00 Uhr im Geschichtsort Stadthaus angeschaut werden.