Seit dem 15. Juni 2023 ist Paula Scholz neue wissenschaftlich-pädagogische Mitarbeiterin in der Abteilung Bildung und Studienzentrum der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Sie ist hier verantwortlich für die Organisation und Weiterentwicklung der Erwachsenenbildung.

Die Politologin und Kriminologin hat 2014 als studentische Hilfskraft in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme angefangen und dort unter anderem die Sonderausstellung „Hamburger Fußball im Nationalsozialismus“ initiiert. Seitdem engagiert sie sich in unterschiedlichen Kontexten in der historisch-politischen Bildungs- und Erinnerungsarbeit. Ihre Masterarbeit schrieb sie über Fußball in der Weimarer Republik.

„Wir alle haben verschiedene Zugänge zu einem Ort wie der KZ-Gedenkstätte Neuengamme“, sagt Paula Scholz, „deswegen ist es mir in meiner Arbeit wichtig, durch vielfältige und inklusive Angebote diese verschiedenen Zugänge herzustellen, unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen und so Perspektiverweiterungen zu ermöglichen.“

Zuletzt arbeitete sie als Projektleitung für den Bereich Sport beim Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e. V. Dort hat sie vor allem Vereine und Verbände hinsichtlich einer vielfaltssensiblen Öffnung und der Schaffung von Anlaufstellen für Betroffene von Diskriminierung beraten sowie Workshops zu Antidiskriminierung im Sport konzipiert und durchgeführt.