13.03.2024 Veranstaltung

Lange Nacht der Museen auch in Gedenkstätten und Lernorten

Dieses Jahr findet die 21. "Lange Nacht der Museen" am Samstag, den 27. April 2024 statt. 53 Hamburger Museen laden von 18 bis 1 Uhr zu einem Besuch ein und haben ein vielfältiges Programm organisiert. Geöffnet sind auch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, die Gedenkstätte Bullenhuser Damm, der Info-Pavillon am denk.mal Hannoverscher Bahnhof und erstmals der Geschichtsort Stadthaus.

Ausführliches Programm unserer Gedenkstätten in unserem Veranstaltungskalender

Programm aller Museen

Busplan für die "Lange Nacht der Museen" 2024

KZ-Gedenkstätte Neuengamme: Lange Schatten der Geschichte

Die Hauptausstellung hat bis 1 Uhr nachts geöffnet, die Studienausstellung zur Lager-SS und der Projektraum "NS-Verfolgte im östlichen Europa" im ehemaligen Kommandantenhaus haben bis 21 Uhr geöffnet. Von 18 bis 1 Uhr Uhr können Sie auch die Sonderausstellung mit Bildprojektionen „Häftlinge des KZ Neuengamme aus der Ukraine. Zeichnungen“ im Foyer der Hauptausstellung sehen. Um 22 und um 23 Uhr gibt es Rundgänge durch diese Sonderausstellung. Von 18 bis 22 Uhr bietet der Arbeitskreis Kirchliche Gedenkstättenarbeit alle halbe Stunde Führungen durch das ehemalige Häftlingslager an. Um 19 und um 20 Uhr gibt es englische Kurzführungen durch das ehemalige Häftlingslager. Von 18 Uhr bis 21 Uhr stellen wir die Druckwerkstatt „Ort der Verbundenheit“ vor. Zur Gedenkstätte führt die Sonderbuslinie 308 vom Bahnhof Bergedorf. Die Caféteria ist bis 22 Uhr geöffnet. Das ganze Programm online: Programm in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

denk.mal Hannoverscher Bahnhof – ein Dokumentationszentrum im Aufbau

Im Rahmen von Kurzführungen werden der Gedenkort, die Architekturpläne für das Dokumentationszentrum sowie die aktuelle temporäre Installation „Ohne jede Hoffnung auf Rückkehr“. Hamburger Sammelorte der Deportationen vorgestellt. Kurator*innen der künftigen Dauerausstellung berichten vor Ort über die Pläne für das neue Dokumentationszentrum. 18 Uhr, 22 Uhr und 23 Uhr: Kurzführung zum Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ und zur Installation „Ohne jede Hoffnung auf Rückkehr“. 19 Uhr: Kurator*innengespräch zur Installation „Ohne jede Hoffnung auf Rückkehr“. 20 Uhr: Kurzfilm und Gespräch: „Nicht von schlechten Eltern“ – Erfolgreiche Bildungsbiografien von Sinti und Roma. Im Bildungs- und Berufsalltag und vielen anderen Lebensbereichen sind Sintize, Sinti, Romnja und Roma immer wieder mit antiziganistischen Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert. Viele verschweigen daher ihre Identität. Im Kurzfilm „Nicht von schlechten Eltern“ kommen Betroffene zu Wort. Der Film der Sozialpädagogin und Sintiza Shlica Weiß macht ihre erfolgreichen Bildungswege sichtbar mit dem Ziel Vorurteile abzubauen und Sintize, Sinti, Romnja und Roma zu ermutigen, zu ihrer Identität zu stehen. Nach der Vorführung des Kurzfilms besteht die Möglichkeit, mit Shlica Weiß über ihren Film und ihre Arbeit ins Gespräch zu kommen. Das ganze Programm online: Programm am denk.mal Hannoverscher Bahnhof

Gedenkstätte Bullenhuser Damm: Erinnert an die 20 Kinder

Die Ausstellung hat bis 1 Uhr nachts geöffnet. Zwischen 19 und 20 Uhr können Sie im Rosengarten Musik zur Erinnerung hören. Um 18.30 Uhr gibt es eine deutschsprachige Führung, um 20 Uhr eine englischsprachige Führung durch die Ausstellung. Um 18 Uhr und um 20 Uhr kann je für eine Stunde das Digital Remembrance Game "Erinnern. Die Kinder vom Bullenhuser Damm" ausprobiert werden. Um 19 und um 21 Uhr liest Ulrike Schimming aus ihrem Buch "Der Schritt: Das Martyrium der Kinder vom Bullenhuser Damm". Um 23 Uhr und um 1 Uhr geht es um "Engagement für das Erinnern" bei Kurzführungen mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm.  Zur Gedenkstätte führt die Sonderbuslinie 302. Das ganze mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm organisierte Programm online: Programm in der Gedenkstätte Bullenhuser Damm

Geschichtsort Stadthaus: Was ist Widerstand?!

Die Ausstellung hat bis 1 Uhr nachts geöffnet. Um 18 Uhr wird die Sonderausstellung "Erinnerte Gegenwart. Dokumente von Berthie Philipp aus dem Ghetto Theresienstadt und künstlerische Arbeiten von Marlies Poss“ mit der Künstlerin Marlies Poss eröffnet. Um 21 Uhr gibt es eine Einführung in die Sonderausstellung. Um 19 um 21 und um 0 Uhr werden Rundgänge "Das Stadthaus im Nationalsozialismus: Terror und Verfolgung 1933–1943" angeboten, um 20.30 Uhr gibt es die Führung auf englisch. Um 20 und um 22 Uhr gibt es eine Einführung zu Flugblättern und Streuzetteln im Nationalsozialismus mit der Möglichkeit, nach historischen Vorlagen zu stempeln. Das ganze Programm online: Programm am Geschichtsort Stadthaus