Les actualités du Mémorial du camp de concentration de Neuengamme sont présentées ici. Toutes les nouvelles de la Fondation des mémoriaux et lieux didacitques à Hambourg se trouvent dans la page des nouvelles de la Fondation.
lun. | mar. | mer. | jeu. | ven. | sam. | dim. |
---|---|---|---|---|---|---|
27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 01 | 02 |
03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 |
10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 |
24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 01 | 02 |
samedi 21. décembre 2024 –dimanche 30. mars 2025 00:00–00:00 Ausstellung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Foyer Hauptausstellung
Zehn zeitgenössische Zeichner*innen aus den Niederlanden, Deutschland und Belgien haben zu dem Graphic Novel-Projekt „Das Unvorstellbare zeichnen“ beigetragen und Geschichten aus drei ehemaligen Konzentrationslagern gezeichnet – dem KZ Neuengamme in Deutschland, der Kazerne Dossin in Belgien und dem Lager Westerbork in den Niederlanden. In der Ausstellung werden die Zeichnungen gemeinsam mit historischen Objekten und audiovisuellen Dokumenten präsentiert. Künstler*innen: Erik de Graaf, Melanie Kranenburg, Sterric, Jennifer Daniel, B. Carrot, Wide Vercnocke, Milan Hulsing, Tobi Dahmen, Jeroen Janssen & Arezoo Moradi, Guido van Driel.
mercredi 22. janvier 2025 –jeudi 20. février 2025 00:00–00:00 Ausstellung
Hamburger Rathaus, Diele, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
Noch bevor Züge der Deutschen Reichsbahn Deportierte aus Hamburg in Ghettos und Vernichtungslager transportierten, plünderte der NS-Staat die Verfolgten schrittweise aus. Dies galt für Jüdinnen und Juden, aber auch für Sinti*ze und Rom*nja.
Hamburger Finanz- und Zollbeamte setzten die staatlichen Vorgaben für diese Beraubung unerbittlich um. Gezielt vernichteten sie die wirtschaftliche Existenz der Verfolgten und nahmen ihnen ihren Besitz. In öffentlichen Versteigerungen wurde ihr Hab und Gut »verwertet«. Den Gewinn strich die Staatskasse ein. Speditionen, Gerichtsvollzieher und Auktionshäuser sowie viele Unternehmen und Privatpersonen profitierten ebenfalls von diesem beispiellosen Raub.
Die neue Wanderausstellung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen präsentiert die Ergebnisse eines zweijährigen Forschungsprojekts über die Rolle der Hamburger Finanzverwaltung im Nationalsozialismus, das die Hamburger Finanzbehörde in Auftrag gab.
Die Ausstellung wird anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus von der Hamburgischen Bürgerschaft und der Finanzbehörde präsentiert. Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Begleitprogramm aus Vorträgen, Rundgängen, Diskussionsveranstaltungen und Filmvorführungen ergänzt.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 17 Uhr
Besucherservice und Katalogverkauf: Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 14 Uhr
Zweistündige Gruppenbegleitungen durch die Ausstellung können beim Museumsdienst gebucht werden: Telefon: 040 | 4 28 13 10, E-Mail: info@museumsdienst-hamburg.de.
dimanche 2. février 2025 12:00–16:00 Gespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
Kaffee und Tee, Informationen und Gespräche: Das gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr im Plattenhaus in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Ausstellungsbereich und Mahnmal gelegen, bietet es sich an für eine Zwischenrast. Ob Sie Fragen zum Konzentrationslager oder der Gedenkstätte haben oder sich einfach aufwärmen und sich stärken wollen: Der kirchliche Arbeitskreis in der Gedenkstätte ist gerne für Sie da.
dimanche 2. février 2025 12:00–15:00 Projektraum
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ehemaliges Kommandantenhaus
Heute öffnen wir von 12 bis 15 Uhr das ehemalige Kommandantenhaus mit dem Projektraum „NS-Verfolgte im östlichen Europa“. Wir bieten dort aktuell auch einen Bücherflohmarkt zu den Themen NS-Verbrechen, Zweiter Weltkrieg in Osteuropa, Rechtsextremismus. Die Erlöse gehen als Spenden an das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine
dimanche 2. février 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12 und um 14 Uhr. Keine Anmeldung nötig.
dimanche 2. février 2025 14:00–15:30 Ausstellungsrundgang
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Foyer Hauptausstellung
Bei dem Rundgang mit Alexandra Köhring zur Ausstellung „Das Unvorstellbare zeichnen“ betrachten wir zunächst historische Zeichnungen aus dem KZ Neuengamme. Dann besuchen wir die Sonderausstellung und schauen uns die zeitgenössischen Comics an: Wie erzählen Bilder NS-Verbrechen? Welche Grenzen der Darstellung ziehen die Künstler*innen? An einer partizipativen Station können Besucher*innen selbst kleine Zeichnungen anfertigen. Der Rundgang ist kostenfrei.
dimanche 9. février 2025 12:00–16:00 Gespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
Kaffee und Tee, Informationen und Gespräche: Das gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr im Plattenhaus in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Ausstellungsbereich und Mahnmal gelegen, bietet es sich an für eine Zwischenrast. Ob Sie Fragen zum Konzentrationslager oder der Gedenkstätte haben oder sich einfach aufwärmen und sich stärken wollen: Der kirchliche Arbeitskreis in der Gedenkstätte ist gerne für Sie da.
dimanche 9. février 2025 12:00–15:00 Projektraum
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ehemaliges Kommandantenhaus
Heute öffnen wir von 12 bis 15 Uhr das ehemalige Kommandantenhaus mit dem Projektraum „NS-Verfolgte im östlichen Europa“. Wir bieten dort aktuell auch einen Bücherflohmarkt zu den Themen NS-Verbrechen, Zweiter Weltkrieg in Osteuropa, Rechtsextremismus. Die Erlöse gehen als Spenden an das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine
dimanche 9. février 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12 und um 14 Uhr. Keine Anmeldung nötig.
jeudi 13. février 2025 09:30–13:00 Theater und Gespräch
Altonaer Theater, Museumstrasse 17, 22765 Hamburg
Das Altonaer Theater zeigt vom 18. Januar bis 16. Februar 2025 „Das Tagebuch der Anne Frank“ in einer Bühnenfassung von Michael Schachermaier. Am 13. Februar 2025 wird das Stück exklusiv vor Schulklassen aufgeführt. In einem Podiumsgespräch vor der Aufführung erzählen vier Nachkomm*innen von Verfolgten des Nationalsozialismus, warum die Themen Flucht, Angst und Durchhaltewillen sowie Täter*innen und Helfer*innen auch für die Auseinandersetzung mit den Erfahrungen von NS-Verfolgten an anderen Orten in Europa, auch in Hamburg, von Bedeutung sind und wie sie die Nachkomm*innen dieser Verfolgten bis heute prägen.
Die Podiumsgäste wirken im Rahmen des Projektes „Welche Stimme haben wir?“ der KZ-Gedenkstätte Neuengamme an der Entwicklung einer Online-Ausstellung und von Materialien für die Bildungs- und Erinnerungsarbeit mit. Ihre Verwandten wurden von den Nazis aus politischen, antisemitischen, rassistischen und sozial-rassistischen Gründen verfolgt. Moderiert wird das Gespräch von Ansgar Tonya Karnatz und Swenja Granzow-Rauwald, beide Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Altonaer Theater und der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Bei Ticketwünschen wenden Sie sich an die Theaterkasse des Altonaer Theaters unter 040 3990 5870 oder per E-Mail an tickets@altonaer-theater.de oder an das Abonennt:innenbüro (Mo-Di und Do-Fr, 11 – 15 Uhr) unter 040 870 009 00.
Preise für Schulgruppen (ab 10 Personen): 10 € pro Karte, inklusive HVV
dimanche 16. février 2025 12:00–16:00 Gespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
Kaffee und Tee, Informationen und Gespräche: Das gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr im Plattenhaus in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Ausstellungsbereich und Mahnmal gelegen, bietet es sich an für eine Zwischenrast. Ob Sie Fragen zum Konzentrationslager oder der Gedenkstätte haben oder sich einfach aufwärmen und sich stärken wollen: Der kirchliche Arbeitskreis in der Gedenkstätte ist gerne für Sie da.
dimanche 16. février 2025 12:00–15:00 Projektraum
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ehemaliges Kommandantenhaus
Heute öffnen wir von 12 bis 15 Uhr das ehemalige Kommandantenhaus mit dem Projektraum „NS-Verfolgte im östlichen Europa“. Wir bieten dort aktuell auch einen Bücherflohmarkt zu den Themen NS-Verbrechen, Zweiter Weltkrieg in Osteuropa, Rechtsextremismus. Die Erlöse gehen als Spenden an das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine
dimanche 16. février 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12 und um 14 Uhr. Keine Anmeldung nötig.
samedi 22. février 2025 14:00–17:00 Rundgang
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
Anlässlich des Black History Month befasst sich der Rundgang mit den Schicksalen Schwarzer Gefangener im Konzentrationslager Neuengamme. Was ist über diese Menschen bekannt? Aus welchen Motiven wurden sie verfolgt? Wie ist es ihnen im Konzentrationslager ergangen? Wie verliefen die weiteren Lebenswege derjenigen, die die Lagerhaft überlebten? Der Rundgang ordnet die vorgestellten Biografien in den Kontext der nationalsozialistischen Politik gegenüber Schwarzen Menschen sowie des Widerstands gegen die deutsche Besatzungsherrschaft in Europa während des Zweiten Weltkrieges ein.
Referentinnen: Gisela Ewe und Marie Stahlfeld (beide KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
Der Rundgang findet in Kooperation mit der Volkshochschule Hamburg statt und kostet 9 Euro. Anmeldung bis zum 20. Februar 2025 über die Website der Volkshochschule Hamburg.
dimanche 23. février 2025 12:00–16:00 Gespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
Kaffee und Tee, Informationen und Gespräche: Das gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr im Plattenhaus in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Ausstellungsbereich und Mahnmal gelegen, bietet es sich an für eine Zwischenrast. Ob Sie Fragen zum Konzentrationslager oder der Gedenkstätte haben oder sich einfach aufwärmen und sich stärken wollen: Der kirchliche Arbeitskreis in der Gedenkstätte ist gerne für Sie da.
dimanche 23. février 2025 12:00–15:00 Projektraum
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ehemaliges Kommandantenhaus
Heute öffnen wir von 12 bis 15 Uhr das ehemalige Kommandantenhaus mit dem Projektraum „NS-Verfolgte im östlichen Europa“. Wir bieten dort aktuell auch einen Bücherflohmarkt zu den Themen NS-Verbrechen, Zweiter Weltkrieg in Osteuropa, Rechtsextremismus. Die Erlöse gehen als Spenden an das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine
dimanche 23. février 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12 und um 14 Uhr. Keine Anmeldung nötig.
lundi 24. février 2025 14:30–15:30 Hörführung
Online Veranstaltung
Das Geschehen im Konzentrationslager Neuengamme in Hamburg zwischen 1938 und 1945 war gekennzeichnet von „Vernichtung durch Arbeit“. In einem Audiobesuch in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme klären wir, was unter dieser Bezeichnung zu verstehen ist: die mangelhafte Ernährung und medizinische Versorgung der Häftlinge, dauernder psychischer Druck, das System der Strafen und die brutalen Arbeitsbedingungen. Guide: Henning Flinner. Anmeldung: Für die Hörführung im Rahmen von „Bei Anruf Kultur“ melden Sie sich telefonisch an unter (040) 209 404 36 oder digital bei „Bei Anruf Kultur“: Anmeldung
vendredi 28. février 2025 10:00–12:00 Zeitzeugengespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum
Zeitzeuginnengespräch mit Antje Kosemund
Antje Kosemund, geb. Sperling, wurde 1928 in einer politisch linken Familie in Hamburg geboren. Sie hatte neun Geschwister, unter ihnen die in ihrer Entwicklung eingeschränkte Irma. Bereits 1933 wurde ihr Vater von den Nationalsozialisten aus politischen Gründen verhaftet, für einige Wochen im Stadthaus inhaftiert und verhört und anschließend aus seinem Job entlassen. Die Familie hielt trotz ihrer Armut eng zusammen.
Nach der Denunziation durch eine Nachbarin und aufgrund des verheerenden Gutachtens eines Psychiaters, in dem dieser dem Kind Schwachsinn bescheinigte, wurde Irma Ende 1933 in die Alsterdorfer Anstalten eingewiesen, obwohl ihr zuvor im Kinderkrankenhaus Rothenburgsort eine positive Prognose bescheinigt worden war. Das Gutachten des Psychiaters habe dann Irmas Schicksal besiegelt, so Antje Kosemund heute. Ihre Mutter sei häufig krank und mit den anderen Kindern beschäftigt gewesen. Der Vater aber habe Irma ab und zu in Alsterdorf besucht, sei jedoch gewarnt worden, dass seine Besuche Irma gefährdeten, da er als politischer Gegner der Nazis galt. Unter den Geschwistern geriet Irma nach und nach in Vergessenheit. Anfang 1945 erhielt die Familie dann die Nachricht, dass sie in Wien verstorben sei. Nähere Angaben zum Tod des Kindes wurden nicht gemacht.
Ab 1982 machte sich Antje Kosemund auf die Suche nach Informationen zum Schicksal ihrer Schwester Irma sowie nach deren sterblichen Überresten, um sie in Hamburg bestatten zu können. Im Gespräch mit Marco Kühnert (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) berichtet sie von ihren Recherchen zu Leben und Leiden Irmas in verschiedenen Anstalten und Kinderfach-abteilungen, darüber, was sie über Irmas Tod herausfand, sowie von ihren eigenen Bemühungen, die Überreste aller Euthanasie-Opfer würdig bestatten zu lassen.
Anmeldung und Information
Die Teilnahme am Zeitzeugengespräch ist kostenfrei, eine verbindliche Anmeldung für Gruppen und Einzelpersonen bis zum 21. Februar 2025 ist erforderlich. Kontakt: Ulrike Jensen, (Ulrike.Jensen@gedenkstaetten.hamburg.de, Tel. 040 428 131 519.