Neue Konzepte der Visualisierung von Shoah und Porajmos
Wie können Shoah und Porajmos in Deutschland und Europa zeitgemäß dokumentiert, ausgestellt und in Bildungsangeboten vermittelt werden? Der Sammelband stellt innovative Formen der Darstellung und Vermittlung vor, die die vielschichtigen erinnerungskulturellen Konzepte in den Ländern der Ausgangs- und Zielorte von Deportationen, aber auch regionalgeschichtliche Spezifika der Verfolgung von Jüdinnen und Juden, Sintize und Sinti, Roma und Romnja einbeziehen. Dabei werden die Möglichkeiten und Herausforderungen von Digitalisierung, Partizipation, Inklusion und gesellschaftlicher Diversität auf Inhalte und Präsentationsformen diskutiert. Den Schwerpunkt bilden Entstehungsprozesse und Konzeptionen, die Gestaltung sowie die öffentliche Rezeption von Ausstellungen in Museen, Gedenkstätten und Erinnerungsorten. Einbezogen sind zudem die Auswirkungen, Potenziale und Perspektiven von digitalen Medien und Projekten.