Das Konzentrations-Lager in Neuengamme gab es von 1938 bis 1945.
Die Nazis richteten das KZ in einer alten Ziegel-Fabrik ein.
Zuerst war das KZ ein Außen-Lager vom KZ Sachsenhausen bei Berlin.
Im Sommer 1940 wurde das KZ Neuengamme ein selbständiges KZ.
Es war nun das zentrale KZ in Nordwest-Deutschland.
Das KZ Neuengamme hatte 86 Außen-Lager.
Die Zeit von 1939 bis 1945 war die Zeit des 2. Weltkriegs.
In dieser Zeit sperrten die Nazis über 100 Tausend Menschen
im KZ Neuengamme ein.
Die Menschen kamen aus den Ländern Europas, die Nazi-Deutschland besetzt hatte.
Die Nazis haben viele Menschen verfolgt und im KZ eingesperrt.
Sie brauchen Menschen als billige Arbeiter.
Die Nazis haben Menschen aus vielen Gründen verfolgt. Zum Beispiel
Sehr viele Häftlinge kamen aus Polen, Russland und der Ukraine.
Tausende Menschen kamen auch aus Frankreich, den Niederlanden,
aus Belgien, Dänemark und anderen Ländern in das KZ.
Im KZ Neuengamme waren nur Männer eingesperrt.
Zu Neuengamme gehörten aber auch 85 weitere Lager in ganz Nord-Deutschland.
Es gab Lager für Männer und für Frauen.
Die Lebens- und Arbeitsbedingungen im KZ waren qualvoll.
Die Häftlinge im KZ Neuengamme und in den Außen-Lagern mussten sehr schwere Arbeit leisten.
Zum Beispiel in der Waffen-Herstellung oder auf großen Baustellen.
Diese Arbeit war wichtig für die Kriegs-Führung von Nazi-Deutschland.
Die Hälfte aller Häftlinge des KZ Neuengamme starben.
Das waren mindestens 42.900 Menschen.
Viele starben auch nach ihrer Befreiung,
weil sie kraftlos und krank waren.