Das Konzentrations-Lager in Neuengamme gab es von 1938 bis 1945.
Die Nazis richteten das KZ in einer alten Ziegel-Fabrik ein.
Zuerst war das KZ ein Außen-Lager vom KZ Sachsenhausen bei Berlin.
Im Sommer 1940 wurde das KZ Neuengamme ein selbständiges KZ.
Es war nun das zentrale KZ in Nordwest-Deutschland.
Das KZ Neuengamme hatte 86 Außen-Lager.
Die Zeit von 1939 bis 1945 war die Zeit des 2. Weltkriegs.
In dieser Zeit sperrten die Nazis über 100 Tausend Menschen im KZ Neuengamme ein.
Die Menschen kamen aus den Ländern Europas, die Nazi-Deutschland besetzt hatte.
Die Menschen wurden eingesperrt, weil sie Widerstand gegen die deutsche Besatzungs-Macht leisteten oder weil sie sich gegen Zwangs-Arbeit wehrten.
Viele Menschen wurden auch verfolgt wegen ihrer Religion.
Zum Beispiel, weil sie Juden waren.
Oder weil sie zu einem anderen Volk gehörten, das für die Nazis weniger wert war.
Die Lebens- und Arbeitsbedingungen im KZ waren qualvoll.
Die Häftlinge im KZ Neuengamme und in den Außen-Lagern mussten sehr schwere Arbeit leisten.
Zum Beispiel in der Waffen-Herstellung oder auf großen Baustellen.
Diese Arbeit war wichtig für die Kriegs-Führung von Nazi-Deutschland.
Viele Tausende Menschen starben an den Folgen von Hunger, Krankheiten und Gewalt in den Lagern, bei der Arbeit oder kurz vor Kriegs-Ende.