Foto der Freiluft-Ausstellung an den Resten der ehemaligen Gefängnismauer. Foto: DEKT - Tristan Vankann, 2013.
Freiluft-Ausstellung an den Resten der ehemaligen Gefängnismauer. Foto: DEKT - Tristan Vankann, 2013. (ANg 2014-466)

Ausstellung auf dem Gefängnismauer-Rest

Am 8. Mai 1945 endete der 2. Weltkrieg.
Damit war auch die Nazi-Zeit vorbei.
Die KZs wurden geschlossen.
Die Überlebenden aus den KZs waren nun wieder frei.

Auf dem Gelände des KZs Neuengamme
wurden nach dem 2. Weltkrieg neue Gefängnisse gebaut.
Viele Menschen fanden es falsch,
dass es an diesem Ort Gefängnisse gibt.
Dazu gehörten auch Überlebende aus dem KZ Neuengamme.
Weil man den Ort deshalb nicht betreten konnte.
So konnte man auch nicht an die Nazi-Verbrechen erinnern.

Die Stadt Hamburg beschloss erst viele Jahre später,
die Gefängnisse an diesem Ort zu schließen.
Zuletzt gab es hier ein Jugend-Gefängnis.
2007 wurde dieses Gefängnis abgerissen.
Ein Rest von der 5 Meter hohen Gefängnismauer blieb stehen.

Dort hängt jetzt eine Ausstellung zu folgenden Themen:
• Welche Gefängnisse gab es nach 1945 auf dem KZ-Gelände?
• Welche Diskussionen und Proteste gab es dazu?
• Wie wurde der Ort neu gestaltet als KZ‑Gedenkstätte? 

Link zur Ausstellung auf dem Gefängnismauer-Rest :
»Gefängnisse und Gedenkstätte: Dokumentation eines Widerspruchs« (nicht in Leichter Sprache)