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2. Juni 2022
17:00–18:30 |
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Der von Herbert Diercks geführte Rundgang am Geschichtsort Stadthaus geht auf die Bedeutung des Stadthauses als Terrorzentrale ein und beleuchtet dabei die besondere Situation von Jugendlichen im Hamburger Widerstand gegen den Nationalsozialismus und deren Verfolgung. Anmeldung
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10. Juni 2022
15:00–16:00 |
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Im KZ Neuengamme waren über tausend Menschen als sogenannte "Asoziale" inhaftiert. Einer von ihnen war der Schlosser Jacob Haut. Für seine Enkelkinder sind seine liebevoll illustrierten Briefe, die er bis kurz vor seinem Tod aus dem KZ Neuengamme nach Hause schickte, wichtige Erinnerungsstücke. Raimund Haut spricht im Hamburger Rathaus über das Leben seines Großvaters, dessen Verfolgung tiefe Spuren in der Familie hinterlassen hat. Mehr Informationen
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13. Juni 2022
19:30–21:30 |
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Die Hamburger Historikerin Frauke Steinhäuser hat die Ausstellung "Zwischen Zwangsfürsorge und KZ" entwickelt. In ihrem Vortrag im Mahnmal St. Nikolai schildert sie, wie Behörden sozial ausgegrenzte Menschen in Hamburg ab 1933 immer schärfer verfolgten, wer betroffen war und welche Folgen die negative Fremdzuschreibung bis heute für die Einzelnen hatte. Mehr Informationen
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14. Juni 2022
20:00–22:00 |
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Das Theaterstück handelt von der "vergessenen" Opfergruppe der sogenannten "Asozialen" während der NS-Zeit. Bis heute sind ihre Verfolgung und die an ihnen an ihnen begangenen Verbrechen nicht aufgearbeitet. Auch der Theatermacher und Pädagoge Harald Hahn wusste lange wenig über die Geschichte seiner Familie. In Form eines Erzähltheaters nähert er sich nun diesem Familiengeheimnis an. Das Stück wird im Polittbüro präsentiert. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum Austausch in einem Publikumsgespräch. Anmeldung
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17. Juni 2022
14:00–19:00 |
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Häftlinge aus Frankreich stellten die drittgrößte Gruppe im KZ Neuengamme und seinen Außenlagern dar. Die Fortbildung beleuchtet an exemplarischen Biografien Aspekte der deutschen Besatzung und französischen Kollaboration und damit die Entwicklung der Verfolgungs- und Deportationspraxis von 1940 bis 1944. Information und Anmeldung
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22. Juni 2022
18:00–20:00 |
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Viele nach Hamburg verschleppte Zwangsarbeiterinnen hatten Kinder. Doch das Leben der Neugeborenen währte aufgrund der Umstände oft nur wenige Tage, Wochen oder Monate. Margot Löhr, Stolperstein-Initiative, hat die Geschichte von 418 in Hamburg verstorbenen Kindern und ihren Müttern recherchiert. In dem Rundgang in der Gedenkstätte Poppenbüttel mit anschließendem Gespräch stellt sie ihre Arbeit vor. Information und Anmeldung
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23. Juni 2022
19:30–21:00
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Private Unternehmen waren maßgeblich am Ausbau des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau beteiligt. So lieferte z.B. das Hamburger Unternehmen Tesch & Stabenow Zyklon B. Wie kam es zu dieser Beteiligung am Massenmord? Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit der SS? Darüber informieren im Ökumenischen Forum HafenCity Annegret Schüle vom Erinnerungsort Topf & Söhne und Martin Werner, der zu Tesch & Stabenow geforscht hat. Mehr Informationen
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26. Juni 2022
10:00–13:00 |
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Der Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof führt zu Gräbern Hamburger Künstlerinnen und Künstler, die im Nationalsozialismus lebten. Deren Situation in den Jahren 1933 bis 1945 wird thematisiert und aus ihren Erzählungen, Gedichten, Berichten und letzten Briefen gelesen. Kosten: 5 Euro (ermäßigt 3 Euro). Eine Anmeldung ist erforderlich.
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26. Juni 2022
16:00–18:00 |
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Auf der Fahrt über Binnen- und Außenalster, dem Osterbek- und Goldbekkanal bis hin zum Stadtparksee werden an Orten wie dem Alsterhaus, dem US-Generalkonsulat, dem Hotel Atlantic, den Industriebauten von Kampnagel und dem Stadtpark Aspekte ihrer Geschichte aus der Zeit des Nationalsozialismus thematisiert. Kosten: 20 Euro auf dem Schiff. Eine Anmeldung ist erforderlich. Information und Anmeldung
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28. Juni 2022
18:00–20:00 |
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Argentinien, Spanien, Deutschland: Wie gehen Familienangehörige mit der Last der Täterschaft um? Der eigene Vater oder Großvater ein Folterer, ein Mörder im Dienste einer Diktatur? Das ist eine schockierende Erkenntnis. Familienangehörige sprechen darüber häufig nicht, schon gar nicht öffentlich. Ein Gespräch mit dreien, die sich anders entschieden haben. Mehr Informationen
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1. Juli 2022
14:00–18:00 |
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In den Vier- und Marschlanden sind noch heute Verbindungen zwischen dem ehemaligen Konzentrationslager und seiner Umgebung sichtbar. Mit dem Fahrrad werden diese Geschichtszeugnisse aufgesucht und fachkundig von Martin Reiter erklärt. Informationen und Anmeldung
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3. Juli 2022
19:00–21:00 |
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Die Juristin Dr. Käthe Petersen leitete von 1936 bis 1945 zunächst das Pflegeamt und später die Fürsorgeabteilung der Hamburger Sozialbehörde. Sie verfolgte Frauen, die dem nationalsozialistischen Idealbild von Weiblichkeit nicht entsprachen. Ihr Handeln inspirierte das von Karin Schmid entwickelte Theaterstück "TABU", in das die Schauspielerin und Schriftstellerin im Rahmen einer virtuellen Lesung einen Einblick vermittelt. Anmeldung
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Mit großer Trauer haben wir erfahren, dass Margot Heumann am 11. Mai 2022 in Arizona, USA, verstorben ist. Margot wurde 1928 in Hallenthal, Deutschland, als Kind einer jüdischen Familie geboren. Im Jahr 1942 wurde die Familie in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Margot gelangte über das KZ Auschwitz nach Hamburg und musste in den Außenlagern Veddel (Dessauer Ufer), Neugraben und Tiefstack des KZ Neuengamme arbeiten. Im Jahr 1945 wurde sie nach Bergen-Belsen überstellt, wo sie am 15. April befreit wurde. Weiterlesen.
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Margot Heumann, 2019 |
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In diesem Jahr konnte die Stiftung gemeinsam mit der Amicale Internationale KZ Neuengamme wieder zu Veranstaltungen anlässlich des Jahrestags der Befreiung vor Ort in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme einladen. Die Reden der Gedenkveranstaltungen in Neustadt und in Hamburg sind jetzt auch online verfügbar. Weiterlesen.
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Gedenkveranstaltung im historischen Klinkerwerk |
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Vom 10. Juni bis 3. Juli 2022 zeigt die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte im Hamburger Rathaus die neue Wanderausstellung "Zwischen Zwangsfürsorge und KZ. Arme und unangepasste Menschen im nationalsozialistischen Hamburg" über im Nationalsozialismus als "asozial" stigmatisierte, ausgegrenzte und verfolgte Menschen. Mehr Informationen
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Sonderausstellung im Hamburger Rathaus |
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Die Ausstellung, die noch bis 26. Juni zu sehen ist, widmet sich dem Thema Kindheit in nationalsozialistischen Lagern. Im Zentrum steht das KZ Bergen-Belsen, in dem besonders viele Kinder inhaftiert waren. Anhand von Einzelschicksalen werden die Lebensbedingungen und Verhaltensformen von Kindern dargestellt. Mehr Informationen
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Überlebende Mädchen in einer Baracke im befreiten KZ Bergen-Belsen, 20. April 1945. |
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Für die Tagung "Fürsorgepolitik und Sozialrassismus im Nationalsozialismus" am 6./7. Oktober 2022 in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme werden Referent*innen gesucht. Auf der Tagung werden die Überwachungs-, Disziplinierungs- und Zwangsmaßnahmen der nationalsozialistischen Fürsorge für die "Volksgemeinschaft" in den Blick genommen, ihre Zusammenarbeit mit Polizei und Justiz herausgearbeitet sowie deren Nachwirkungen untersucht: Call for Papers
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Pförtner am Tor des Versorgungsheims Farmsen, nicht datiert.
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Im Rahmen des Projekts tauschten sich in Deutschland lebende Menschen mit ost- bzw. mittelosteuropäischer Herkunfts- und Familiengeschichte über ihre Perspektiven und die Erinnerung an die nationalsozialistischen Massenverbrechen im östlichen Europa aus. Entstanden ist ein „Pageflow“, eine online-Reportage, die auch als assoziativer Einstieg in die Bildungsarbeit zu vielfältigen Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland mit dem Fokus auf das östliche Europa genutzt werden kann. Mehr Informationen
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Blick in den Pageflow mit dem Titel "Perspektiven öffnen - Geschichten teilen" |
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In den vergangenen Wochen konnten Mitarbeiter*innen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme bei einem internen Fortbildungsprogramm insgesamt acht Wissenschaftler*innen digital im Rahmen der Vortrags- und Gesprächsreihe #UkrainianHour treffen. Im Rahmen des Solidaritätstages der Hamburger Museen am 8. Mai 2022 fand eine öffentliche #UkrainianHour statt. Weiterlesen
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Benefizveranstaltung mit Spendensammlung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme |
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