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Ausstellungen, Begegnungen, Studienzentrum

NEWSLETTER Februar 2019

der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Herzlich willkommen zur Februar-Ausgabe unseres Newsletters! Auch im Februar erwarten Sie vielfältige Veranstaltungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Unter anderem wird das Begleitprogramm zur Ausstellung "Eine Stadt und ihr KZ. Häftlinge des KZ Neuengamme im Hamburger Kriegsalltag 1943-1945" fortgeführt. Die Ausstellung selbst können Sie noch bis Sonntag, 10. Februar im Hamburger Rathaus sehen. Zudem wird am Samstag, 16. Februar in der KZ-Gedenkstätte die Wanderausstellung "Geraubte Kinder" eröffnet: Sie thematisiert die Verschleppung von Kindern durch die Nationalsozialisten in den besetzten Gebieten während des Zweiten Weltkriegs. Im zweiten Teil unseres Newsletters finden Sie Berichte aus der aktuellen Arbeit der Gedenkstätte. Informieren Sie sich gern auf unserer Homepage, über Facebook oder Twitter über weitere Veranstaltungen und Aktivitäten.  Ihr Team der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Häftlinge bei einer Sprengung in der Gerhofstraße

Veranstaltungen

Film und Gespräch

Dokumentarfilm "Nachlass"

3. Februar 2019 11.00–13.00 Uhr In dem Dokumentarfilm von 2018 setzen sich Kinder und Enkelkinder von Verfolgten und Tätern der NS-Zeit mit diesem Erbe und seinen Folgen auseinander. Im Anschluss an den Film, der im Abaton-Kino gezeigt wird, gibt es die Möglichkeit zum Austausch, unter anderem mit Barbara Brix und Ulrich Gantz. Mehr Informationen

Führung

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

3. Februar 2019 14.00–16.00 Uhr Die Führung durch die Gedenkstätte Bullenhuser Damm thematisiert die Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges KZ-Außenlager und Ort der Ermordung von 20 Kindern und mindestens 48 Erwachsenen durch die SS. Mehr Informationen

Künstlerische Performance

"Und dann haben wir Eisenstücke aus den Trümmern holen müssen und Maschinen irgendwohin getragen."

3. Februar 2019 16.00–18.00 Uhr Das "Lagerhaus G" am Dessauer Ufer war das erste Außenlager des KZ Neuengamme für weibliche Häftlinge, später waren männliche KZ-Gefangene in dem Gebäude untergebracht. An die Geschichte des Lagerhauses erinnert der Autor und Lichtkünstler Michael Batz mit einer Ton-Bild-Collage, die an die Wand des Gebäudes projiziert wird. Mehr Informationen

Lecture

Gino Signori and Hana Ehrlich – a story of solidarity in Hamburg during the war

4. Februar 2019 19.00–20.30 Uhr The lecture is about the friendship between the Italian military internee (IMI) Gino Signori and the young Czechoslovakian Jew Hana Ehrlich who first met in imprisonment at Dessauer Ufer. Gino rescued Hana when she was about to be killed by the SS. He is the only IMI recognized as Righteous among the Nations. Venue: Instituto Italiano die Cultura Hamburg. More Informationen

Film und Vortrag

KZ-Häftlinge im Einsatz nach der "Operation Gomorrha"

5. Februar 2019 18.00–20.00 Im Fokus der Veranstaltung in der St. Thomas-Kirche steht der Arbeitseinsatz von Häftlingen des KZ Neuengamme bei der Trümmerbeseitigung und Entschärfung von Blindgängern nach den mit dem Decknamen "Operation Gomorrha" versehenen Bomberangriffen auf Hamburg. Der Vortrag von Katharina Hertz-Eichenrode (Mahnmal St. Nikolai) wird ergänzt durch einen 20-minütigen Film von Jürgen Kinter (Hamburg) mit Aussagen ehemaliger Häftlinge. Mehr Informationen

Workshop

"Die sind schuld!“ Zum Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Antisemitismus

12. Februar 2019 18.30–20.30 Uhr Antisemitismus ist in allen politischen Milieus zu finden, insbesondere aufgrund der weiten Verbreitung von Bildern "der Ausbeuter“ in der Wahrnehmung des Kapitalismus. Referent Mehmet Can stellt in dem Workshop in der Landeszentrale für politische Bildung eine pädagogische Methode der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) vor. Mehr Informationen

Ausstellungseröffnung

Geraubte Kinder – vergessene Opfer

16. Februar 2019 15.00–16.30 Uhr In der Wanderausstellung "Geraubte Kinder" wird ein kaum bekanntes NS-Kriegsverbrechen thematisiert: Der Raub von Kindern durch die Nationalsozialisten in den besetzten Gebieten. Zur Ausstellungseröffnung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme sprechen Christoph Schwarz, Vorsitzender des Vereins "Geraubte Kinder – vergessene Opfer" und Bettina Grundmann-Horst, Tochter von Janina Kunsztowicz, eines "geraubten Kindes" aus Posen, und Enkelin des im KZ Neuengamme gestorbenen Häftlings Bernhard Lukaszewski.   Mehr Informationen

Vorschau auf März

Fortbildung

Inklusion in der Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit

1. März 2019 14.00–19.00 Uhr Aspekte von Partizipation und Inklusion im Sinne eines gemeinsamen Miteinanders in der Auseinandersetzung mit der Geschichte werden in dieser Fortbildung im Studienzentrum der KZ-Gedenkstätte Neuengamme vorgestellt und miteinander diskutiert. Anmeldung bis 22. Februar. Mehr Informationen

Aus der Gedenkstättenarbeit

Erinnerungen von Edith Kraus

Im Zuge der Eröffnung der Ausstellung "Eine Stadt und ihr KZ" im Hamburger Rathaus am 17. Januar und im Zeitzeuginnengespräch in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme erzählte Edith Kraus unter anderem von ihren Erlebnissen als Häftling in den Hamburger Außenlagern Dessauer Ufer, Neugraben und Tiefstack. Zum Bericht
Foto von Edith Kraus im Gespräch Edith Kraus im Gespräch

Wir erinnern an Pierre Billaux

Die Gedenkstätte erhielt die traurige Nachricht, dass der ehemalige Häftling des KZ Neuengamme Pierre Billaux aus Chambois (Normandie) im Alter von 93 Jahren am 28. Dezember 2018 gestorben ist. Billaux engagierte sich nach seiner Befreiung über 30 Jahre lang für Amnesty International und setzte sich für Minderheiten ein. Zum Nachruf
Pierre Billaux, 1999

Sammelband zur Hamburger Wehrmachtjustiz veröffentlicht

Der Sammelband „Rücksichten auf den Einzelnen haben zurückzutreten. Hamburg und die Wehrmachtjustiz im Zweiten Weltkrieg" ist das Ergebnis der wissenschaftlichen Aufarbeitung zu Formen und Folgen der NS-Militärjustiz in Hamburg Zum Buch

Mein Freiwilligenjahr in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Antanina Chumakova aus Belarus, Minsk, berichtet von ihrem Freiwilligendienst in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme über die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF). Zum Bericht
Antanina Chumakova vor Flyerwand der KZ-Gedenkstätte Neuengamme Antanina Chumakova, Freiwillige der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF)
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