Falls Sie diesen Newsletter nicht richtig lesen können, klicken Sie bitte hier
Ausstellungen, Begegnungen, Studienzentrum

Newsletter Oktober 2023

Herzlich willkommen zur Oktober-Ausgabe des Newsletters der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte! 

Ankerpunkte historisch-politischer Bildung und Netzwerke der Erinnerungskultur: Ende September beschloss der Senat das überarbeitete Gedenkstättenkonzept der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte: Zum Gedenkstättenkonzept

Am Reformationstag bieten Hamburger Museen und Gedenkstätten die Aktion seeforfree an: Am 31. Oktober können Sie an verschiedenen Veranstaltungen in unseren Gedenkstätten teilnehmen, u.a. ist um 13 Uhr ein Druckworkshop am "Ort der Verbundenheit" in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme geplant. Geöffnet ist auch der Geschichtsort Stadthaus, an dem es ab diesen Monat mit dem „History Lunch Talk“ ein neues Angebot zur Mittagszeit gibt.

Einen Überblick über Angebote und Veranstaltungen an den verschiedenen Gedenkstätten und Lernorten der Stiftung sowie aktuelle Berichte und Nachrichten finden Sie in diesem Newsletter.

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Arbeit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wir sind nun auch auf youtube und LinkedIn zu finden. Vernetzen Sie sich gerne mit uns. Folgen Sie uns auch gerne auf FacebookInstagram, Twitter, Tiktok oder Vimeo für aktuelle Informationen. 

Ihr Team der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte

Veranstaltungen

Temporäre Installation

„Nicht nur ein Denkmal“

1. September – 31. Oktober 2023

Die Fotoinstallation „Nicht nur ein Denkmal“ porträtiert am Gedenkort Hannoverscher Bahnhof eine ehemalige NS-Verfolgte und sieben Nachkomm*innen von Deportierten. Mehr Informationen

Ausstellung "Nicht nur ein Denkmal" in der Fuge am denk.mal Hannoverscher Bahnhof

Rundgang

Rundgang durch das ehemalige Stadthaus

05. Oktober 17:00–18:30

Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war im Nationalsozialismus eine Zentrale des Terrors. Im Rundgang geht es um die Geschichte des Hauses und um die Verbrechen der dort ansässigen Polizeidienststellen. Eine Anmeldung ist erforderlich

Literarischer Spaziergang

Hamburger Künstlerinnen und Künstler im Nationalsozialismus.

07. Oktober 14:00–17:00

Der Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof führt zu Gräbern Hamburger Künstlerinnen und Künstler, die im Nationalsozialismus lebten. Es wird aus ihren Erzählungen, Gedichten und letzten Briefen gelesen  Anmeldung und weitere Informationen

Alternative Hafenrundfahrt

KZ-Außenlager, Zwangsarbeit und Widerstand im Hamburger Hafen

08. Oktober 17:30–19:30

Das letzte Mal in diesem Jahr: Während der zweistündigen Hafenrundfahrt mit einer Barkasse werden Aspekte aus der Geschichte des Hamburger Hafens im Nationalsozialismus erzählt. Anmeldung und weitere Informationen

Vortrag

Das Stadthaus nach der "Operation Gomorrha"

09. Oktober 18:00–20:00

Im Juli 1943 wurde das Stadthaus in der Neustadt bei den alliierten Luftangriffen auf Hamburg stark beschädigt. Die Polizei verlegte daraufhin ihre Dienststellen in andere Gebäude der Innenstadt. Herbert Diercks und Christine Eckel stellen im Geschichtsort Stadthaus ihre neuen Forschungen vor. Anmeldung und weitere Informationen

Rundgang

Schwarze Gefangene im KZ Neuengamme

13. Oktober 15:00–18:00

Der Rundgang mit Dr. Susann Lewerenz und Marie Stahlfeld durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme ordnet die vorgestellten Biografien in den Kontext der nationalsozialistischen Politik gegenüber Schwarzen Menschen sowie des Widerstands gegen die deutsche Besatzungsherrschaft in Europa während des Zweiten Weltkrieges ein. Anmeldung und weitere Informationen

Fortbildung

Erinnern an die Kinder vom Bullenhuser Damm – neue Ansätze

15. Oktober 14:00–17:00

Die 20 jüdischen Kinder und die weiteren Häftlinge des KZ Neuengamme, die SS-Angehörige 1945 am Bullenhuser Damm ermordeten, sind mittlerweile in der Hamburger Erinnerungskultur fest verankert – durch jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement. Welche neuen Ansätze werden aktuell entwickelt? Woran lässt sich weiter anknüpfen? Und wie wollen wir zukünftig erinnern? Anmeldung und weitere Informationen

Vortrag

Rechte Gewalt und Rassismus-Erfahrungen im Nachkriegsdeutschland

19. Oktober 18:30–20:30

Vortrag zum Auftakt der Veranstaltungsreihe in der Forschungsstelle für Zeitgeschichte „Mehr als eine Randnotiz. Die extreme Rechte nach 1945“. Heute: Franka Maubach (Berlin): Rechte Gewalt und Rassismus-Erfahrungen im Nachkriegsdeutschland. Überlegungen zu einer integrierten Geschichte. Mehr Informationen

Fortbildung

Diskriminierungssensible Bildungsarbeit in Gedenkstätten

20. Oktober 14:00–19:00

Ziel der Fortbildung ist es, die eigene Bildungsarbeitspraxis machtkritisch und diskriminierungssensibel zu reflektieren. Die Fortbildung richtet sich an im pädagogischen Bereich tätige (freie) Mitarbeitende von Gedenkstätten. Referentin: Melani Klarić. Anmeldung und weitere Informationen

Vortrag

„Aracy – Der Engel von Hamburg“

23. Oktober 18:30–20:30

Das Dokudrama (90 min., 2022) erzählt die Geschichte von Aracy de Carvalho, die die Pass- und Visastelle im brasilianischen Konsulat in Hamburg leitete und zahlreichen als Jüd*innen verfolgten Menschen zur Flucht verhalf. Im anschließenden Gespräch berichtet Dr. Björn Siegel (IGDJ) von der Entstehung des Films und den aufwendigen Recherchen. Mehr Informationen

Rundgang

denk.mal Hannoverscher Bahnhof – Erkundung eines historischen Ortes

25. Oktober 18:00–20:00

Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von Jüdinnen und Juden, Sintize und Sinti sowie Romnja und Roma aus Hamburg und Norddeutschland. Der Rundgang erläutert das historische Geschehen und stellt Einzelschicksale vor. Zudem wird der öffentliche Umgang mit dem Ort nach 1945 diskutiert. Treffpunkt: Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof

Vorschau

Forum

„Zukunft der Erinnerung“

15.+16. November

Zu unserem zweitägigen Forum in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme sind Angehörige von NS-Verfolgten und NS-Täter*innen, erinnerungskulturell Interessierte sowie Mitarbeiter*innen von Gedenkstätten herzlich eingeladen, sich zu Zukunftsfragen der Erinnerungskultur auszutauschen und zu vernetzen. Eine Anmeldung bis 15. Oktober ist nötig: Anmeldung und weitere Informationen

Aus der Gedenkstättenarbeit

Seeforfree

Veranstaltungen am Reformationstag

Am Tag der Reformation am 31. Oktober 2023 laden über 30 Hamburger Museen und Ausstellungshäuser im Rahmen der Aktion #seeforfree bei freiem Eintritt in ihre Häuser ein. Auch die Gedenkstätten der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte haben geöffnet und bieten ein Programm an: Weiterlesen

Blick in die Ausstellung in der Gedenkstätte Poppenbüttel

Nachruf

Heiner Schultz, der große Förderer der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ist tot

Am 25. September 2023 ist Karl-Heinz Schultz im Alter von 89 Jahren gestorben. Er war vielfältig engagiert und hat sich vor allem um die Erinnerung am Ort des ehemaligen Außenlagers Neugraben verdient gemacht. Er wollte so viele Menschen wie möglich über das Schicksal der dort inhaftierten Frauen aufklären. Weiterlesen

Heiner Schultz

Besuch

Angehörige am Gedenkort denk.mal Hannoverscher Bahnhof

Mitte September konnte das Team denk.mal Hannoverscher Bahnhof Barbara Maass aus Montréal am Gedenkort in der HafenCity begrüßen. Sie ist die Enkelin von Adolf und Käthe Maass, die im Juli 1942 von Hamburg nach Theresienstadt deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet wurden. Weiterlesen

Barbara Maass und Ehemann im Lohsepark

Aktion

Ein Baum aus Israel

Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel gegründet - nur drei Jahre nach der Shoah. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten pflanzen Abgeordnete der Fraktion der Grünen im Bundestag in einer gemeinsamen Aktion mit der Botschaft des Staates Israel in ihren Wahlkreisen 75 Bäume, um die Verwurzelung beider Länder zum Ausdruck zu bringen. Einer der Bäume wurde jetzt in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme gepflanzt. Weiterlesen

Jenny Jasberg, Konstantin von Notz, Linda Heitmann und Oliver von Wrochem (v.l.n.r.) planzen den Baum

Jahrestag

Erinnerung an die Eröffnung des KZ Fuhlsbüttel vor 90 Jahren

Vor 90 Jahren, am 4. September 1933, wurde das KZ Fuhlsbüttel in Hamburg eröffnet. Aus diesem Anlass fand eine Lesung im Bezirksamt Hamburg-Nord statt. Weiterlesen

Ein gemauertes Gebäude mit Toreinfahrt und Türmchen, davor ein gepflasterter Weg, das Foto ist schwarz-weiß Das Torhaus der Strafanstalten Fuhlsbüttel, auf deren Areal sich das KZ Fuhlsbüttel befand, ca. 1931

Publikation

„Auftakt des Terrors“

Der Begleitband zur bundesweiten Gemeinschaftsausstellung der AG „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“ ist jetzt auch in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel zu erwerben. Weiterlesen

Broschüre „Auftakt des Terrors“
Rechtlicher Hinweis: Diese E-Mail wurde von einer so genannten Mailingliste (Verteiler) erstellt, in der Sie als Mitglied geführt werden. Wenn Sie Ihre Newsletter-Einstellungen ändern möchten oder den Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie bitte hier: https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/index.php?id=newsletter_unsubscribe