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Ausstellungen, Begegnungen, Studienzentrum

Newsletter Februar 2023

Herzlich willkommen zur Februar-Ausgabe des Newsletters der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte! 

Gleich zwei neue Forschungsprojekte sind in der Stiftung gestartet: Tomke Blotevogel forscht über die „Kriegswirtschaft im Hamburger Hafen“ und Dr. Jaromír Balcar arbeitet zum Thema „Ausgeraubt vor der Deportation. NS-Verfolgte im Fokus der Hamburger Finanzverwaltung“. Weiter unten im Newsletter finden Sie umfassendere Projektbeschreibungen. Wir begrüßen die neuen Kolleg*innen herzlich. 

Außerdem infomieren wir Sie über aktuelle Veranstaltungen, Begegnungen und Ereignisse.

Bis zum 8. Februar haben Sie noch die Gelegenheit, unsere Ausstellung „Der Tod ist ständig unter uns“ im Hamburger Rathaus zu besuchen. Die Ausstellung setzt sich mit den Deportationen nach Riga und dem Holocaust im deutsch besetzten Lettland auseinander.

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Arbeit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Ihr Team der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte

Veranstaltungen

Rundgang

Die nationalsozialistische Machtübernahme 1933 in Hamburg

2. Februar 2023 17:00–18:30 Uhr

Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war als Sitz zahlreicher Polizeidienststellen im Nationalsozialismus eine Zentrale des Terrors. In ihrem Rundgang durch die heutigen „Stadthöfe“ thematisiert Wiebke Johannsen die Veränderungen innerhalb der Hamburger Polizei im Frühjahr und Sommer 1933.
Anmeldung erforderlich

Podiums-Gespräch

Deportationen im Stadtraum sichtbar machen

2. Februar 2023 19:00–21:00 Uhr

Die nationalsozialistischen Deportationen sind mit konkreten Orten im Hamburger Stadtraum verbunden. Wie lässt sich die Tatsache, dass die Deportationen „vor der eigenen Haustür“ begannen, nachhaltig im öffentlichen Bewusstsein verankern? Welche Ansätze und Vermittlungsformate braucht es für eine lebendige Erinnerung? Darüber diskutieren im Hamburger Rathaus Yohana Hirschfeld (Graphic Novel-Autorin), Sandra Wachtel (SHGL), Dr. Oliver von Wrochem (SHGL) und Yeliz Yilmaz (RWTH Aachen). Moderation: Dr. Carmen Bisotti (IGdJ).
Mehr Informationen und Anmeldung

Führung in Deutscher Gebärdensprache

Führung durch die Ausstellung „Der Tod ist ständig unter uns.“

3. Februar 2023 17:30–19:00 Uhr

Führung durch die Ausstellung „‚Der Tod ist ständig unter uns.‘ Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland“ in Deutscher Gebärdensprache im Hamburger Rathaus mit Martina Bergmann (Museumsdienst Hamburg).
Anmeldung erforderlich

Gespräch

„Mein Opa war der Totengräber von Rumbula.“

7. Februar 2023 19:00–21:00 Uhr

Gespräch mit Lorenz Hemicker, Enkel des SS-Offiziers Ernst Hemicker. Der Ingenieur und SS-Offizier Ernst Hemicker war an der Ermordung von über 26.500 Jüdinnen und Juden im Wald von Rumbula beteiligt. Im Gespräch berichtet Lorenz Hemicker von seinen Recherchen und geht der Frage nach, wie mit dem familiären Erbe umzugehen ist.
Ort: dock europe e. V., Internationales Bildungszentrum, Bodenstedtstraße 16, 22765 Hamburg
Mehr Infomationen

Fortbildung

Schwarze Gefangene im KZ Neuengamme

24. Februar 2023 15:15–17:30 Uhr

Anlässlich des Black History Month befasst sich der Rundgang mit den Schicksalen Schwarzer Gefangener im Konzentrationslager Neuengamme. Was ist über diese Menschen bekannt? Aus welchen Motiven wurden sie verfolgt? Wie ist es ihnen im Konzentrationslager ergangen?
Mehr Informationen und Anmeldung

Vorschau

Ausstellung

„Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“

1.–29. März 2023 Museum für Hamburgische Geschichte

Mit der „Reichstagsbrandverordnung“ vom 28. Februar 1933 schuf das NS-Regime die Legitimationsgrundlage für Willkür und Gewalt. In allen Teilen des Deutschen Reiches richteten die Nationalsozialisten erste Konzentrationslager ein – ein zentraler Schritt auf dem Weg zur Festigung der NS-Diktatur. Zum 90. Jahrestag der „Reichstagsbrandverordnung“ hat die Arbeitsgemeinschaft „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“ gemeinsam die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors“ entwickelt, die zeitgleich an sieben Orten im gesamten Bundesgebiet eröffnet wird.
Eine Ausstellung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte in Kooperation mit dem Museum für Hamburgische Geschichte.

Mehr Informationen

Aus der Gedenkstättenarbeit

Neues Projekt

„NS-Kriegswirtschaft im Hamburger Hafen“

Die Kulturwissenschaftlerin Tomke Blotevogel forscht über die Organisation und Bedeutung von NS-Zwangsarbeit in der Kriegswirtschaft im Hamburger Hafen. Etwa eine halbe Million Menschen aus ganz Europa wurden während des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit nach Hamburg verschleppt. Weiterlesen

Tomke Blotevogel

Neues Projekt

„Ausgeraubt vor der Deportation“

Der Zeithistoriker Dr. Jaromír Balcar untersucht die Rolle der Hamburger Finanzverwaltung bei der Ausplünderung von Menschen, die aus rassistischen Gründen durch das NS-Regime verfolgt wurden. Ziel des auf zwei Jahre angelegten Projektes ist die Realisierung einer Ausstellung, die im Januar 2025 zunächst im Rathaus und im Anschluss in der Finanzbehörde gezeigt werden wird. Weiterlesen

Portrait von Jaromir Balzar. Er trägt eine Brille und einen Kapuzenpullover. Dr. Jaromír Balcar

Nachruf

Wir trauern um Erika Estis, geb. Freundlich

Erika Estis hatte im November 2022 ihren 100. Geburtstag im Kreise ihrer Familie in New York feiern können. Nun hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass sie in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar 2023 gestorben ist. Weiterlesen

Erika Estis bei der Einweihung des denk.mal Hannoverscher Bahnhof, 2017

Online-Ausstellung

„Luise. Archäologie eines Unrechts“

Die Ausstellung ist ein künstlerisch-dokumentarisches Projekt des Fotografen Stefan Weger, mit dem er seiner Familiengeschichte im Nationalsozialismus nachgeht. Stefan Weger befasste sich mit der Geschichte des jungen polnischen Zwangsarbeiters Walerian Wróbel und mit der Rolle, die seine Familie bei dessen Schicksal spielte. Weiterlesen
Zur Ausstellung

Blick in die virtuelle Ausstellung
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