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Ausstellungen, Begegnungen, Studienzentrum

Newsletter Dezember 2023

Herzlich willkommen zur Dezember-Ausgabe des Newsletters der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte!

Im letzten Monat des Jahres bieten wir verschiedene Veranstaltungen an, u.a. Rundgänge, Filmvorführungen und eine Lesung, die sich mit den Nachwirkungen des Nationalsozialismus in der norddeutschen Provinz auseinandersetzt. Kommen Sie gerne vorbei!

Im November fand das bereits 9. Forum „Zukunft der Erinnerung“ statt. Unter dem Titel „Geschichte in der Gegenwart“ widmeten sich die über 60 Teilnehmenden Fragen nach gesellschaftlichem Engagement in der Gegenwart vor dem Hintergrund familiengeschichtlicher Bezüge. Weiter unten finden Sie einen Bericht über das Forum.

Die Hamburger Behörde für Kultur und Medien führt noch bis Dezember eine große Umfrage durch: „Wer besucht die Hamburger Kultureinrichtungen?“ Dabei geht es darum, mehr über die Publikumsstruktur in den Hamburger Kultureinrichtungen zu erfahren und wir würden uns freuen, wenn Sie teilnehmen. Hier geht es zur: Umfrage.

Bitte beachten Sie, dass am 24., 25. und 31. Dezember 2023 sowie am 1. Januar 2024 unsere Gedenkstätten geschlossen sind. 

Folgen Sie uns auf FacebookInstagramTiktokYoutubeLinkedIn und auf BlueSky für aktuelle Informationen. 

Ihr Team der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte

Veranstaltungen

Rundgang

History Lunch Talk – Kurzführung durch das ehemalige Stadthaus

7. Dezember 12:00–12:30

Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war im Nationalsozialismus eine Zentrale des Terrors. Der Kurzrundgang durch die „Stadthöfe“ gibt einen Überblick der Geschichte des Stadthauses im Nationalsozialismus und die hier verübten Verbrechenskomplexe. Weitere Informationen

Fortbildung

Widerständiges Handeln mit religiösem Hintergrund

8. Dezember 14:00–19:00

Die „Zeugen Jehovas“ waren die einzige christliche Religionsgemeinschaft, deren vollständige Auslöschung im Nationalsozialismus beabsichtigt war. Wir beschäftigen uns mit Biografien von Zeuginnen und Zeugen Jehovas und weiteren verfolgten Personen, für deren Handeln religiöse Motive wichtig waren, und gehen der Frage nach, inwieweit Glaube helfen konnte, die Lagerzeit zu überstehen. Anmeldung und weitere Informationen

Rundgang

Rundgang durch das ehemalige Stadthaus

9. Dezember 14:00–15:30

Beim Rundgang durch die „Stadthöfe“ werden die Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudekomplexes, die Verbrechen der dort ansässigen Polizeidienststellen im Nationalsozialismus und die Folgen, die sie für Tausende verfolgte Frauen und Männer hatten, thematisiert.  Anmeldung und weitere Informationen

Rundgang

Vor 85 Jahren: Das KZ Neuengamme wurde eingerichtet

10. Dezember 12:00–15:00

Am 13. Dezember 1938 brachte die SS 100 Häftlinge aus dem KZ Sachsenhausen nach Neuengamme und richtete in einer stillgelegten Ziegelei ein Konzentrationslager ein. Dieser thematische Rundgang durch die Gedenkstätte erzählt von den Anfängen des Konzentrationslagers Neuengamme. Weitere Informationen

Lesung und Gespräch

„Mit so etwas wollen die Menschen heute nichts mehr zu tun haben“

14. Dezember 19:00–20:30

In seinem Roman „Der Klang der blauen Gitarre“ beleuchtet Bill Boehart die Nachwirkungen des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik der 1970er-Jahre. Weitere Informationen

Filmvorführung

Das letzte Gefecht „Der Mordfall Oppenhoff“

17. Dezember 11:00–13:00

Im März 1945 setzte ein als US-amerikanischer Bomber getarntes Flugzeug im Raum von Aachen ein sechsköpfiges Lynch-Kommando per Fallschirm ab. Der Auftrag: Den von der US-Army in Aachen als Bürgermeister eingesetzten Franz Oppenhoff wegen „Hochverrats“ ermorden. Die Filmvorführung im Abaton-Kino ist Teil der Dokumentarfilm-Reihe „Die Rückkehr der Täter“ von Hannes Heer. Weitere Informationen

Vorschau

Ausstellung

Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute

ab 19.01.2024

Rechtsextreme Überzeugungen werden in Deutschland wieder verstärkt offen geäußert. Auch Gewalttaten von rechts nehmen bedrohlich zu. Die Ausstellung „Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute“ ist vom 19. Januar (Eröffnung) bis 18. Februar 2024 in der Diele des Hamburger Rathauses zu sehen. Sie erzählt die Geschichten der Betroffenen rechter Gewalt in Hamburg. Zugleich nimmt sie die Akteure und Netzwerke alter wie neuer Nazis in den Blick. Die Ausstellung zeigt auch Formen von Gegenwehr aus Gesellschaft und Politik. Ein umfangreichen Begleitprogramm aus Vorträgen, Rundgängen, Diskussionsveranstaltungen und Filmvorführungen ergänzt die Ausstellung.

Entfernung eines Hakenkreuzes, das Unbekannte auf das Internationale Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Neuengamme gesprüht hatten, 11. Mai 1986

Aus der Gedenkstättenarbeit

Bericht

9. Forum „Zukunft der Erinnerung“

Nachkomm*innen von NS-Verfolgten und NS-Täter*innen tauschten sich mit Gedenkstättenmitarbeitenden und weiteren Interessierten zu „Geschichte in der Gegenwart“ aus. Weiterlesen

Gespräch mit Nachfahren ehemals verfolgter Hamburger*innen über die Erinnerung an Widerstand und Verfolgung in der eigenen Familie

Archiv

Neue persönliche Unterlagen von Karl Martens

Über die häufig vergessene Opfergruppe der als „kriminell“ kategorisierten Häftlingen wissen wir oft nicht viel, daher ist das Archiv der KZ-Gedenkstätte Neuengamme Familie Abeler dankbar für die Schenkung von Unterlagen zu Karl Martens. Weiterlesen

Johannes Abeler und der Archivleiter Dr. Karsten Uhl

Neue Kollegin

in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Seit November ist Sophia Annweiler die neue Volontärin. Sie wird sowohl im Studienzentrum als auch in der Abteilung Dokumentation und Forschung arbeiten. Weiterlesen

Sophia hat lange Haare und blickt freundlich in die Kamera, im Hintergrund wiese und ein Gebäude. Sophia Annweiler

Besuch

der französischen Amicale de Neuengamme

Am 28. Oktober 2023 besuchte eine Gruppe der französischen Amicale anlässlich ihrer Gedenkreise („Pèlerinage“) abschließend die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Weiterlesen

Die Gruppe der französischen Amicale an der Statue "Der sterbende Häftling"

Besuch

Gedenken an die Deportierten aus Murat

Am 7. November 2023 besuchte eine Delegation von Angehörigen ehemaliger KZ-Häftlinge aus Murat (Cantal) in Frankreich die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Gemeinsam mit Schüler*innen aus Murat und Bremen, die im Rahmen eines Austauschs nach Hamburg gekommen waren, gedachten sie der aus Murat Deportierten. Weiterlesen

Delegation am Denkmal für die Deportierten aus Murat

Gedenken

anlässlich des Volkstrauertags

Am Sonntag, den 19. November 2023 fand die zentrale Kranzniederlegung der Stadt Hamburg zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme statt. Weiterlesen

Kränze am ehemaligen Arrestbunker des KZ Neuengamme

Jobangebot

Pfarrstelle für kirchliche Zusammenarbeit

Im Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost ist die 20. Pfarrstelle des Ev.-luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost für Diakonie und Bildung (100%) für die kirchliche Arbeit an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zum 1. Juli 2024 neu zu besetzen. Weiterlesen

Hinweisschild auf die Führungen der Ehrenamtlichen am Sonntag

Jobangebot

Projekt „Die Sanitätsabteilung des KZ Neuengamme – Medizin im KZ und Nachwirkungen“

Wir suchen befristet für 4 Jahre ab dem 1. Mai 2024 eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (d/m/w) in Vollzeit für das Projekt  „Die Sanitätsabteilung des KZ Neuengamme – Medizin im KZ und Nachwirkungen“. Die Vergütung erfolgt nach EGr. 13 TV-AVH. Weiterlesen

Blick in die aktuelle Hauptausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme Bereich Krankenversorgung

Jobangebot

Studentische Hilfskraft für den Geschichtsort Stadthaus

und die Gedenkstätten Fuhlsbüttel und Poppenbüttel gesucht. Zwischen 15 und 20 Wochenstunden nach Absprache mit einem abwechslungsreichen Aufgabenprofil. Beginn ist der 15. Januar 2024. Weiterlesen

Außenfassade der Gedenkstätte Der Geschichtsort Stadthaus.
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