Falls Sie diesen Newsletter nicht richtig lesen können, klicken Sie bitte hier
Ausstellungen, Begegnungen, Studienzentrum

Newsletter September 2024

Liebe Freund*innen und Interessierte,

mit großer Sorge beobachten wir die Zunahme von Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und Fremdenfeindlichkeit. Die Stigmatisierung und Diffamierung von Minderheiten wie auch Gewalttaten haben längst erschreckende Ausmaße erreicht. Gemeinsam mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten haben wir eine Solidaritätserklärung initiiert mit der von Angriffen betroffenen Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora: Geschichtsrevisionismus und Diskriminierung stoppen!

Ab dem 1. September zeigen wir in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme eine dreiteilige Ausstellung zu den Kindern vom Bullenhuser Damm. Die Erinnerung und das Gedenken an die Kinder und der Umgang mit diesem Kriegsendphaseverbrechen nach 1945 wird darin aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Weitere Infos finden Sie weiter unten.

Der „Tag des offenen Denkmals“ in Hamburg am Wochenende 7./8. September 2024 steht dieses Jahr unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Auch unsere Stiftung bietet an ihren Gedenkstätten und Lernorten dazu spezielle Veranstaltungen an: darunter Stolpersteinbiografien, eine Filmvorführung, Rundgänge und Führungen zu sonst nicht öffentlich zugänglichen Orten. Eine Anmeldung zu manchen Angeboten ist notwendig. Weiter unten finden Sie das ausführliche Programm.

Hinweise auf kommende Veranstaltungen sowie Berichte aus unserer Arbeit lesen Sie in diesem Newsletter.

Ihr Team der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte

Folgen Sie uns auf FacebookInstagramTiktokYoutubeLinkedIn, auf BlueSky oder Mastodon für aktuelle Informationen. 

Wir sind Teil der Kulturstadt Hamburg. Entdeckes Sie die Kulturstadt Hamburg in all ihren Facetten auf Instagram: Kulturstadt Hamburg

Veranstaltungen

Podiumsdiskussion

Zwangsarbeit und Sportstätten

4. Sep. 2024 19:00–21:00 Uhr

Zwangsarbeit war im Nationalsozialismus alltäglich und sichtbar. Ein Großteil der deutschen Firmen setzte Zwangsarbeiter*innen ein und verschiedenste Orte und Gebäude wurden als Unterbringungslager umfunktioniert. Auf einigen von ihnen waren oder sind heute Sportstätten zu finden. Was wissen wir darüber und wie gehen die jeweiligen Sportvereine heute mit ihrem Erbe um? Anmeldung und weitere Informationen

Ewerfahrt

Das KZ Neuengamme und seine Umgebung

13. Sep. 2024 11:00–17:00 Uhr

Mit dem Vierländer Ewer, dem Nachbau eines historischen Binnen-Frachtschiffs, geht es vom Bergedorfer Hafen über die Dove-Elbe auf die Suche nach den Verbindungen des Konzentrationslagers Neuengamme in die Vier- und Marschlande. Anmeldung und weitere Informationen

Gedenkveranstaltung

„Ich kann nicht vergessen und nicht vergeben“

13. Sep. 2024 19:00–20:30 Uhr

Erinnerung an Lucille Eichengreen mit Texten und Musik. Im Anschluss an die Einweihung einer Stele im Rahmen des Wandsbeker Weges der Erinnerung. Weitere Informationen

Rundgang

durch das ehemalige Stadthaus

19. Sep. 2024 17:00–18:30 Uhr

Beim Rundgang durch die „Stadthöfe“ wird die Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudekomplexes thematisiert sowie die Verbrechen der dort ansässigen Polizeidienststellen und die Folgen, die sie für Tausende verfolgte Frauen und Männer hatten. Anmeldung und weitere Informationen

Überblicksführung

denk.mal Hannoverscher Bahnhof – Erkundung eines historischen Ortes

25. Sep. 2024 18:00–20:00

Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von Jüdinnen und Juden, Sinti*ze und Rom*nja aus Hamburg und Norddeutschland. Der Rundgang erläutert das historische Geschehen und stellt Einzelschicksale vor. Weitere Informationen

Alternative Hafenrundfahrt

KZ-Außenlager, Zwangsarbeit und Widerstand im Hamburger Hafen 1933–1945

29. Sep. 2024 17:30–19:30 Uhr

Mit Blick auf historische Hafenbecken, Schuppen und Speicher, Fabrikhallen, Brücken und Schiffe jeder Größe wird von Zwangsarbeit, Widerstand und Verfolgung im Hamburger Hafen berichtet. Anmeldung und weitere Informationen

Vorschau

Konferenz

Forum "Zukunft der Erinnerung"

Das diesjährige Forum „Zukunft der Erinnerung“ wird vom 13. bis 14. November 2024 in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme stattfinden. Anmeldung und weitere Information

Informationsmaterial auf dem Forum 2023

Aus der Gedenkstättenarbeit

Solidaritätserklärung

mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Rund 60 Vertreter*innen von Gedenkstätten, Museen, Universitäten wenden sich in einer öffentlichen Erklärung gegen Geschichtsrevisionismus. Weiterlesen

Solidaritätserklärung

Dreiteilige Ausstellung

zu den Kindern vom Bullenhuser Damm

Eine dreiteilige Ausstellung zeigt vom 1. September bis 8. Dezember in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zivilgeschichtliches Engagement bei der Erinnerung an die „Kinder vom Bullenhuser Damm“. Eröffnung ist am 31. August um 14 Uhr. Weiterlesen

Einladungskarte der Ausstellung

Vielfältiges Programm

am Tag des offenen Denkmals

Am 7./8. September gibt es auch Einblicke in Bereiche und Orte, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Weiterlesen

Tag des offenen Denkmals in Hamburg

Multimedia-Installation

der Künstlerin Sława Harasymowicz

In der Installation im ehemaligen Klinkerwerk in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme setzt sich Sława Harasymowicz mit der Biografie ihres Großonkels auseinander, der Häftling im KZ Neuengamme war. Weiterlesen

Grafik Sława Harasymowicz

Neu in der Stiftung

Vorstandssekretärin Dagmar Bonin

Seit Juli kümmert sie sich um Terminkoordination, Korrespondenz, Organisatorisches und vieles mehr. Weiterlesen

Dagmar Bonin trägt eine Brille und Ohrringe, sie blickt in die Kamera. Im Hintergund Wiese und Gebäude. Dagmar Bonin

Neue Publikation

in der Reihe „Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung“

Der neue Band „Im Zugriff von Fürsorge und Polizei“ befasst sich mit Erfahrungen sozialrassistischer Verfolgung im Nationalsozialismus. Weiterlesen

Cover Band 5 Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung

Rückblick

auf den Gedenktag für den nationalsozialistischen Völkermord an den Sinti*ze und Rom*nja

Neben Rundgängen gab es auch ein Podiumsgespräch mit Vertreter*innen aus der Community. Weiterlesen

Drei Personen sitzen auf einer Bank, die mittlere spricht in ein Mikrofon. Im Hintergrund ist ein Foto auf einer Leinwand zu sehen und dahinter an der Wand weiß Stoffbahnen mit Namen. Maya und Hava Adzović von Romani Kafava e. V. im Gespräch mit Marie Stahlfeld
Rechtlicher Hinweis: Diese E-Mail wurde von einer so genannten Mailingliste (Verteiler) erstellt, in der Sie als Mitglied geführt werden. Wenn Sie Ihre Newsletter-Einstellungen ändern möchten oder den Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie bitte hier: https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/index.php?id=newsletter_unsubscribe