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Ausstellungen, Begegnungen, Studienzentrum

Newsletter Juni 2025

Liebe Freund*innen und Interessierte an der Gedenkstättenarbeit in Hamburg,

Taschenuhren, Eheringe, oder ein verknittertes Foto: 2000 Umschläge mit solchen persönlichen Gegenständen – sogenannten Effekten – die Menschen bei der Einlieferung in ein Konzentrationslager entwendet wurden, werden in den Arolsen Archives bis heute aufbewahrt. Im Rahmen der Kampagne #StolenMemory wird nach Angehörigen gesucht, um ihnen die Gegenstände wiedergeben zu können. Viele Effekten kamen aus dem KZ Neuengamme. Ab dem 6. Juni werden ihre Geschichten in einer Wanderaustellung auf dem ehemaligen Appellplatz in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme erzählt. Bei einer begleitenden Führung am 15. Juni gibt es zudem die Möglichkeit mehr über die Neuengammer Effekten zu erfahren.

Vom 3. bis zum 10. Mai haben wir mit zahlreichen Veranstaltungen der Befreiung des Konzentrationslagers Neuengamme gedacht: von der zentralen Feier im Klinkerwerk am 3. Mai mit beeindrucken und berührenden Reden von Helga Melmed, Martine Letterie und Olaf Scholz bis zur Einweihung des neuen Ländergedenkzeichens und der Gesprächsveranstaltung „Mémoire à quatre voix“. Wir möchten uns herzlich bei den Angehörigen-Verbänden, allen Gästen und Helfer*innen bedanken. Sie alle waren aktiver Teil des Gedenkens. Weiter unten finden Sie einen Rückblick zu den Veranstaltungen und weitere Berichte aus der Arbeit unserer Stiftung.

Kommen Sie im Juni gerne zu einer Veranstaltung in einer unserer Gedenkstätten und Lernorte. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Team der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte

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Veranstaltungen

Rundgang

zur Installation „Ich war zurückgekommen. Allein“

1. Juni 2025 und 29. Juni 2025 je 14:00–15:30

Nur wenige NS-Verfolgte aus Hamburg erlebten das Kriegsende im Mai 1945. Die Installation „Ich war zurückgekommen. Allein“ – Kriegsende und Befreiung aus Sicht von Hamburger Überlebenden der NS-Verfolgung stellt Perspektiven sechs Überlebender auf das Kriegsende und ihre Befreiung vor. Mit der Kuratorin.
Anmeldung 1. Juni
Anmeldung 29. Juni

Rundgang

„Ausgeraubt vor der Deportation. NS-Verfolgte im Fokus der Hamburger Finanzverwaltung“

5. Juni 2025 17:00–18:30

Einblicke in die Ausstellung mit dem Kurator Lennart Onken. In der Kasse.Bahrenfeld, Gasstraße 27, 22761 Hamburg. Der Rundgang ist kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldung

Literarischer Spaziergang

über den Ohlsdorfer Friedhof

14. Juni 2025 14:00–17:00

Der Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof führt zu Gräbern Hamburger Künstlerinnen und Künstler, die im Nationalsozialismus lebten. Kosten: 5 Euro (ermäßigt 3 Euro). Weitere Informationen und Anmeldung

Rundgang

Gefangene aus der Sowjetunion im KZ Neuengamme

22. Juni 2025 13:00–16:00

Anlässlich des Jahrestages des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 befasst sich dieser Rundgang mit den sowjetischen Gefangenen im KZ Neuengamme. Kosten: 5 Euro (ermäßigt 3 Euro). Der Rundgang wird parallel auch in ukrainischer Sprache angeboten. Weitere Informationen und Anmeldung

Alsterkanalfahrt

über Binnen- und Außenalster bis zum Stadtparksee

29. Juni 2025 16:00–18.00

Auf der Alternativen Alsterkanalfahrt geht es um Macht und Opportunismus, um resistentes Verhalten bis hin zum Widerstand, um Industriegeschichte, Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit. Kosten: 20 Euro (auf dem Schiff). Weitere Informationen und Anmeldung

Aus der Gedenkstättenarbeit

Teilnehmer*innen gesucht

für das Sommer-Workcamp

Jetzt anmelden: Vom 9. bis 23. August 2025 beschäftigen wir uns mit der Frage „Erinnerung erweitern – an wen erinnern wir?“ Gesucht werden noch Teilnehmer*innen aus Deutschland. Weiterlesen

Junge Menschen stehen verteilt auf einer Wiese, im Hintergund ein Zelt. Teilnehmende beim Workcamp.

Sonderausstellung

#StolenMemory

Vom 5. bis 25. Juni 2025 zeigen wir die Ausstellung der Arolsen Archives über persönliche Gegenstände von KZ-Häftlingen. Weiterlesen

Der Ausstellungscontainer in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Rückblick

auf den 80. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Neuengamme

Mit umfangreichen und vielfältigen Veranstaltungen wurde am 3. und 4. Mai 2025 an die Befreiung erinnert. Wir freuen uns, dass so viele Angehörige und weitere Gäste vor Ort waren, um zu gedenken. Weiterlesen

Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung im ehem. Klinkerwerk in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Szenische Lesung

„Stimmen der Befreiten“

Zwei Lesungen brachten die Stimmen von Befreiten an öffentliche Orte – an das denk.mal Hannoverscher Bahnhof im Lohsepark und an die Elbphilharmonie. Weiterlesen

Lesung '"Stimmen der Befreiten" an der Elbphilharmonie

Neues Gedenkzeichen

„denk.mal Fruchtschuppen C“ in der HafenCity

Das Gedenkzeichen erinnert an den Völkermord an den Sinti und Roma. An der feierlichen Einweihung am 16. Mai haben über 230 Menschen teilgenommen. Weiterlesen

Blick auf das denk.mal Fruchtschuppen C von der Seite mit fünf roten Stelen vor dem "Westfield Center" Bau Blick auf das denk.mal Fruchtschuppen C vor dem Westfield Hamburg-Überseequartier

Neues Schaufenster

erinnert an den Beginn der Deportationen der Roma und Sinti aus Hamburg

Das von der Rom und Cinti Union e.V. im Geschichtsort Stadthaus gestaltete Fenster stellt die Biografie von Ella Weiß in den Mittelpunkt. Weiterlesen

Flyer und Buch zum Thema Deportationen und Erinnerung an die Verfolgung von Sinti und Roma. Detailansicht

Gemeinsamer Dialog

von Opfer- und Täternachkommen

Ein Krieg, vier Stimmen gegen das Vergessen und für den Dialog: Yvonne Cossu-Alba, Jean-Michel Gaussot, Barbara Brix und Ulrich Gantz führen einen ehrlichen Dialog über die Geschichte ihrer Väter. Am 6. Mai 2025 traten sie zusammen auf. Weiterlesen

Vor der Veranstaltungsbühne stehen lächelnd Arm in Arm und von links nach rechts Jean-Michel Gaussot, Yvonne Cossu-Alba, Ulrich Gantz und Barbara Brix . Jean-Michel Gaussot, Yvonne Cossu-Alba, Ulrich Gantz und Barbara Brix

Jahresbericht 2024

Der Bericht bietet einen Einblick in das breite Spektrum der Tätigkeiten unsere Stiftung. Erfahren Sie mehr über Sonderausstellungen, neue Vermittlungsprojekte oder unser neues digitales Game. Weiterlesen

Gedruckter Jahresbericht der Stiftung Hamburger Gedenkstätten, 2024

Erweitere Neuauflage

der Publikation zu „Nationalsozialistische Täterschaften - Nachwirkungen in Gesellschaft und Familie“

Jetzt erhältlich: In 33 Beiträgen geht es in der erweiterten und aktualisierten Publikation um nationalsozialistische Täterschaft und ihre familiären, wissenschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Folgen nach 1945. Weiterlesen

Das Buch "Nationalsozialistische Täterschaften" liegt auf Steinen in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme Das Buch "Nationalsozialistische Täterschaften"

Neuer Kooperationspartner

für das Projekt „StoryFinder“

Eine Gruppe von Hamburgs ältester Zirkusschule war im Geschichtsort Stadthaus, um sich mit Geschichten von Verfolgung, Vertreibung und Widerstand im Nationalsozialismus zu beschäftigen. Weiterlesen

Teilnehmer*innen sitzen im Stuhlkreis im Geschichtsort Stadthaus. Auftakt und Vorstellungsrunde im Seminarraum des Geschichtsort Stadthaus
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