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Ausstellungen, Begegnungen, Studienzentrum

Newsletter April 2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

im letzten Monat haben wir zwei gute Nachrichten erhalten:

Eine Förderung in Höhe von 1,9 Millionen Euro ermöglicht es uns, zwei denkmalgeschützte und sanierungs­bedürftige Gebäude in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme einer nachhaltigen und barrierearmen Nutzung zuzuführen und so einen dringenden Bedarf nach Übernachtungsmöglichkeiten und Begegnungsräumen zu decken. Für die Neukonzipierung der Dauerausstellungen erhalten wir insgesamt 12 Millionen Euro, um künftig damit Besucher*innen eine interaktive, inklusive und gegenwartsorientierte Besuchserfahrung zu bieten. Diese Mittel ermöglichen es uns, auch in Zukunft zeitgemäße Vermittlungsarbeit am historischen Ort des ehemaligen KZ Neuengamme umsetzen zu können. Darüber freuen wir uns sehr.

Über die Feiertage haben die Gedenkstätten und Lernorte der Stiftung folgende Öffnungszeiten – kommen Sie vorbei:
KZ-Gedenkstätte Neuengamme: Freitag 29. März bis Montag 1. April, 10-17 Uhr geöffnet
Gedenkstätte Bullenhuser Damm: Sonntag 31. März, 10-17 Uhr geöffnet
Gedenkstätte Fuhlsbüttel: Sonntag 31. März, 10-17 Uhr geöffnet
Gedenkstätte Poppenbüttel: Sonntag 31. März, 10-17 Uhr geöffnet
Geschichtsort Stadthaus: geschlossen
Infopavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof: ab Montag 1. April, 12-18 Uhr wieder geöffnet
Am 27. April beteiligen wir uns mit mehreren Gedenkstätten und Lernorten der Stiftung an der Langen Nacht der Museen. Wir laden Sie herzlich ein. Mehr Infos zu den Veranstaltungen weiter unten.

Ihr Team der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte

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Veranstaltungen

Rundgang

durch das ehemalige Stadthaus

4. April 2024 17:00–18:30

Beim Rundgang durch die „Stadthöfe“ wird die Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudekomplexes thematisiert, außerdem geht es um die Verbrechen der dort ansässigen Polizeidienststellen und die Folgen, die sie für Tausende verfolgte Frauen und Männer hatten. Anmeldung und weitere Informationen

Ausstellung

„Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute“

ab 18. April 2024

Die Ausstellung „Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute“ erzählt die Geschichten der Betroffenen rechter Gewalt in Hamburg. Zugleich nimmt sie die Akteure und Netzwerke alter wie neuer Nazis in den Blick. Nach der großen Resonanz auf unsere Ausstellung im Hamburger Rathaus, wird sie jetzt im Bezirksamt Hamburg-Mitte gezeigt. Weitere Informationen

Gedenkveranstaltung

Gedenken an die Kinder vom Bullenhuser Damm

19. April 2024 15:30–16:30

Erinnerung an die Ermordung von 20 jüdischen Kindern, vier Häftlingsärzten und -pflegern, sowie mindestens 24 sowjetischen Häftlingen durch die SS. Die Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. lädt zu einer Gedenkfeier ein (dieses Jahr am 19. April). Weitere Informationen

Überblicksführung

denk.mal Hannoverscher Bahnhof – Erkundung eines historischen Ortes

24. April 2024 18:00–20:00

Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von Jüdinnen und Juden, Sintize und Sinti sowie Romnja und Roma aus Hamburg und Norddeutschland. Der Rundgang erläutert das historische Geschehen und stellt Einzelschicksale vor. Weitere Informationen

Lange Nacht der Museen

in verschiedenen Orten der Stiftung

27. April 2024 18:00–01:00

Lange Nacht der Museen in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der Gedenkstätte Bullenhuser Damm, dem Geschichtsort Stadthaus und dem denk.mal Hannoverscher Bahnhof – jeweils mit vielfältigem Programm. Weitere Informationen

Vorschau

Gedenkveranstaltungen

79. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Neuengamme

2.–5. Mai 2024

Anlässlich des Jahrestags der Befreiung finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Besonders möchten wir Sie zur zentralen Gedenkveranstaltung am 3. Mai um 16.30 Uhr einladen. Weitere Informationen

Gedenken am 3. Mai in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Aus der Gedenkstättenarbeit

Nachruf

Eva Smolková-Keulemansová ist gestorben

Als Tochter jüdischer Eltern 1927 in Prag geboren, überlebte sie mehrere Ghettos und Konzentrationslager. Nach der Befreiung wurde sie Chemikerin und galt in Fachkreisen als „the first lady of chromatography“. Weiterlesen

Eine alte Frau steht in der Mitte, ihr hören Menschen zu. Eva Smolková-Keulemansová bei einem Zeitzeuginnengespräch 2016

Einladung zum Jugendprojekt

„Wir müssen von dieser unmenschlichen Sache erzählen“

Für ein Erzählcafé mit Überlebenden und Angehörigen suchen wir junge Menschen, die Lust haben, die Veranstaltung anlässlich des 79. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager inhaltlich vorzubereiten und durchzuführen. Anmeldungen sind bis zum 15. April 2024 möglich. Weiterlesen

Erzählcafé mit Dita Kraus

Jobangebot

Projektmanagement und Ausstellungskoordination „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“

Wir suchen befristet ab sofort bis zum 30.06.2026 eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (d/m/w) in Teilzeit (65% einer Vollbeschäftigung). Die Vergütung erfolgt nach EGr. 13 TV-AVH. Bewerbungen sind bis zum 10. April 2024 möglich. Weiterlesen

Namenstafeln am denk.mal Hannoverscher Bahnhof

Temporäre Installation

„Ohne jede Hoffnung auf Rückkehr“. Hamburger Sammelorte der Deportationen

Ab 27. April 2024 zeigen wir in der „Fuge“ am denk.mal Hannoverscher Bahnhof eine neue Fotoinstallation. „Ohne jede Hoffnung auf Rückkehr“ zeigt eine Auswahl von Fotos von ehemaligen Deportations-Sammelorten im Hamburger Stadtgebiet und den Umgang damit heute. Weiterlesen

links ein historisches Foto in schwarz-weiß mit Gebäuden und Straßen, links ein Park mit einem Mahnmal, Häuser im Hintergrund Platz der Jüdischen Deportierten an der Moorweide

Neues Projekt

Die Hamburger Kulturlandschaft im Nationalsozialismus

Das Forschungsprojekt legt die Grundlagen für eine Ausstellung im Jahr 2026 über die Hamburger Kulturverwaltung und Kulturöffentlichkeit. Es wird von unserer neuen Kollegin Gisela Ewe betreut. Weiterlesen

Gisela hat rote kinnlange Haare und ein Medusa-Piercing, im Hintergrund Gebäude und Bäume. Gisela Ewe

Ehrung

Bundesverdienstkreuz für Barbara Hüsing

Die Mitbegründerin der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm erhielt die Auszeichnung für ihr langjähriges Engagement gegen das Vergessen. Weiterlesen

Barbara Hüsing

Rückblick

„Ode an den großen Abwesenden“ – Lesung mit Jean-Michel Gaussot

Der Sohn des ehemaligen Neuengamme-Häftlings Jean Gaussot hat sich intensiv mit seiner Familiengeschichte auseinandergesetzt und darüber ein Buch geschrieben. Dies stellte er Bergedorfer Schüler*innen vor und kam mit ihnen ins Gespräch. Weiterlesen

Eine Frau und ein Mann sitzen auf einer großen Bühne, im Hintergrund eine Projektion mit einem Schwarz-weiß-Foto. Angehörigengespräch mit Jean-Michel Gaussot in Hamburg-Bergedorf.
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