In Reportage-Fotografien dokumentierte Lee Miller die gesellschaftlich katastrophalen Umstände des Zweiten Weltkrieges auf eindringliche Weise. Ab 1945 fotografierte sie die Folgen des Krieges in Deutschland und Österreich und hielt als eine der Ersten die Verbrechen der Nationalsozialist*innen in den kurz zuvor befreiten Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald fotografisch fest.
Die Expertinnen Dr. Christiane Heß (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte) und Tamara Loewenstein (Kuratorin und Kulturpädagogin) werfen einen kritischen Blick auf die eindringliche Kriegsberichterstattung der Fotografin Lee Miller. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung „Lee Miller. Fotografin zwischen Krieg und Glamour“ erfahren Sie mehr über die Herausforderungen im Umgang mit diesen Bildern in aktuellen Ausstellungen und der historisch-politischen Bildungsarbeit. Moderation: Dr. Kathrin Baumstark, Direktorin des Bucerius Kunst Forums und Kuratorin der Ausstellung.
Der Rundgang findet in Kooperation mit dem Bucerius Kunst Forum statt und kostet 25 Euro, ermäßigt 19 Euro, Young Members und Members 13 Euro (inkl. Ausstellungsticket und Getränk). Anmeldung hier.