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Wichtiger Hinweis: Hier finden Sie die Veranstaltungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Alle Veranstaltungen der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte finden sie im neuen Kalender der Stiftung.
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Samstag 26. April 2025 –Sonntag 14. September 2025 Ausstellung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hauptausstellung
Im Lager wurde mit allem Verfügbaren heimlich gezeichnet, mit Bleistift oder Kohle, auf Papierfetzen, Formularrückseiten und in Notizbüchern. Nur wenige Blätter gelangten in die Freiheit. Der überwiegende Teil der Kunstwerke entstand kurz nach der Befreiung, zum einen als Versuch der Bewältigung der Hafterlebnisse, zum anderen zur Dokumentation der Schrecken der KZ-Haft. Den Zeichnenden gelang es den Alltag und Terror in den Lagern, der in keinem Foto bezeugt ist, anschaulich zu machen.
Unter den Zeichnenden waren viele skandinavische Häftlinge, darunter die vier Dänen Victor Glysing Jensen, Hans Peter Sørensen, Jens Martin Sørensen und Per Ulrich. Studierende der Fachhochschule Kiel haben sich mit ihnen auseinandergesetzt und eigene Filme und Multimediaprojekte entwickelt, die die Biografien und Werke der Zeichnenden vorstellen sowie danach fragen, wie wir heute mit diesen Zeichnungen und ihren Geschichten umgehen. Die begleitende Ausstellung zeigt Hintergründe zu „Kunst im Lager“ und stellt das Projekt vor.
Die Ausstellung ist auf Deutsch und Englisch, die Filme auf Deutsch.
Gefördert im Rahmen von Interreg 6A Deutschland-Danmark.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu besichtigen. Eintritt frei.
Hauptausstellung, 1. Stock
Samstag 26. April 2025 –Sonntag 14. September 2025 Ausstellung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Foyer Hauptausstellung
Das Ende des Zweiten Weltkriegs brachte den Verfolgten des Nationalsozialismus die lang ersehnte Befreiung. Doch wie erging es ihnen in den Wochen und Monaten danach? Wo konnten sie Essen und medizinische Versorgung erhalten? Wie sollten sie nach Hause kommen? Hatten sie überhaupt noch ein Zuhause? Und waren ihre Angehörigen noch am Leben? Manche, die vor dem Nichts standen, versuchten einen Neuanfang und wanderten in ein anderes Land aus. Wer blieb, musste in ein "normales" Leben zurückfinden.
Die Sonderausstellung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Lebens nach der Befreiung.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu besichtigen. Eintritt frei.
Freitag 6. Juni 2025 –Mittwoch 25. Juni 2025 Ausstellung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Arolsen Archives bewahrt bis heute noch ca. 2000 Umschläge mit persönlichen Gegenständen auf – sogenannten Effekten –, die Menschen bei der Einlieferung in ein Konzentrationslager entwendet wurden. #StolenMemory ist Teil einer Kampagne, mit der Angehörige der ehemaligen KZ-Häftlinge gesucht werden, um den Familien die persönlichen Gegenstände zurückgeben zu können. Über 1.000 Familien konnten seit dem Start der Kampagne 2016 bereits gefunden werden. Viele dieser Effekten stammen aus dem KZ Neuengamme.
Die Ausstellung wird in einem Übersee-Container gezeigt, der auf dem ehemaligen Appellplatz des KZ Neuengamme aufgebaut ist. Die Ausstellung erzählt anhand persönlicher Gegenstände ehemaliger KZ-Häftlinge deren Lebens- und Verfolgungsgeschichten. Es werden Gegenstände von Personen gezeigt, deren Familien die Arolsen Archives zur Rückgabe der Effekten bereits gefunden haben und es werden Gegenstände gezeigt von Personen, deren Familien noch immer gesucht werden, um die gestohlenen Gegenstände zurückgeben zu können. Mit dem Smartphone können die Besucher*innen über QR-Codes Videoportraits aufrufen, in denen die Angehörigen selbst zu Wort kommen. Begleitend zur Ausstellung bietet die Website stolenmemory.org kurze, animierte Filme, die von individuellen Schicksalen erzählen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.30-16 Uhr, Samstag und Sonntag 10-17 Uhr. Eintritt frei.
Sonntag 15. Juni 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Sonntag 15. Juni 2025 12:00–16:00 Gespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
Kaffee und Tee, Informationen und Gespräche: Das gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr im „Plattenhaus“ in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Ausstellungsbereich und Mahnmal gelegen, bietet es sich an für eine Zwischenrast. Ob Sie Fragen zum Konzentrationslager oder der Gedenkstätte haben oder sich einfach aufwärmen und sich stärken wollen: Der kirchliche Arbeitskreis in der Gedenkstätte ist gerne für Sie da.
Sonntag 15. Juni 2025 13:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
Anlässlich der Wanderausstellung „#StolenMemory“ der Arolsen Archives beschäftigt sich dieser Kurzrundgang mit der Geschichte der „Effekten“, also der Wertgegenstände, die den Menschen bei der Einlieferung ins KZ abgenommen wurden. Diese Wertsachen wurden von der SS geraubt, von britischen Truppen gefunden, vom Roten Kreuz verwahrt und sind zum Teil noch immer nicht an die Familien zurückgegeben. Der Rundgang mit Christian Römmer zeigt Orte auf dem Gelände, die mit den Effekten zusammenhängen und führt in die Ausstellung ein.
Sonntag 15. Juni 2025 14:00–16:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 14 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Sonntag 22. Juni 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Sonntag 22. Juni 2025 12:00–16:00 Gespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
Kaffee und Tee, Informationen und Gespräche: Das gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr im „Plattenhaus“ in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Ausstellungsbereich und Mahnmal gelegen, bietet es sich an für eine Zwischenrast. Ob Sie Fragen zum Konzentrationslager oder der Gedenkstätte haben oder sich einfach aufwärmen und sich stärken wollen: Der kirchliche Arbeitskreis in der Gedenkstätte ist gerne für Sie da.
Sonntag 22. Juni 2025 12:00–15:00 Projektraum
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ehemaliges Kommandantenhaus
Das historische Wohnhaus des damaligen KZ-Kommandanten Max Pauly ist für die Öffentlichkeit selten zugänglich. An diesem Tag ist das Gebäude geöffnet. Präsentiert werden hier Projekte zum Thema „NS-Verfolgte aus dem östlichen Europa in Hamburg":
Wir bieten aktuell dort auch einen Bücherflohmarkt an zu den Themen NS-Verbrechen, Zweiter Weltkrieg in Osteuropa, Rechtsextremismus. Die Erlöse gehen als Spenden an das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine. Zur Geschichte des Kommandantenhauses
Sonntag 22. Juni 2025 13:00–16:00 Rundgang
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
Anlässlich des Jahrestages des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 befasst sich dieser Rundgang mit den sowjetischen Gefangenen im KZ Neuengamme. Behandelt wird die Einlieferung von sowjetischen Kriegsgefangenen ins KZ Neuengamme sowie die große Gruppe von KZ-Häftlingen aus der Ukraine und Russland, die zuvor zur zivilen Zwangsarbeit ins Deutsche Reich verschleppt worden waren. Anhand dieser Gruppen von NS-Verfolgten werden die Zusammenhänge zwischen der deutschen Kriegsführung und Besatzungspolitik in der Sowjetunion während der Zweiten Weltkriegs und dem KZ Neuengamme herausgearbeitet.
Referent*innen: Marco Kühnert (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) und Halyna Roshchyna (Universität Hamburg)
Kosten: 5 Euro, ermäßigt: 3 Euro
Die Rundgänge finden parallel in deutscher und ukrainischer Sprache statt.
Sonntag 22. Juni 2025 13:00–16:00 Rundgang
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
Дана екскурсія, присвячена річниці нападу Німеччини на Радянський Союз
22 червня 1941 року, розповідає про життя радянських в'язнів у концентраційному таборі Нойєнгамме, а саме про прибуття радянських військовополонених до концтабору, а також про велику групу в'язнів концтабору переважно з України та Росії, які раніше були депортовані до Німеччини для примусової цивільної праці. Ці дві групи жертв нацистських переслідувань використовуються для ілюстрації зв'язку між перебігом Другої світової війни, зумовленого німецькою військовою політикою, та окупаційною політикою в Радянському Союзі з одного боку і концентраційним табором Нойєнгамме з іншого боку.
Екскурсії відбуватимуться паралельно німецькою та українською мовами.
Спікери: Марко Кюнерт (Меморіал концтабору Нойєнгамме) та Галина Рощина (Університет імені Гельмута Шмідта м. Гамбург)
Реєстрація через нашу онлайн-форму.
Вартість: 5 євро; пільговий квиток: 3 євро
Місце зустрічі: пункт обслуговування біля головного входу до Меморіалу концтабору Нойєнгамме
Адреса: Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg
Sonntag 22. Juni 2025 14:00–16:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 14 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Freitag 27. Juni 2025 14:00–19:00 Fortbildung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum
Im Nationalsozialismus hatte „Arbeit“ unterschiedliche Funktionen. Die Anforderungen, die das Regime und die NS-Gesellschaft an die eigenen „Volksgenossen“ stellt, bewegen sich zwischen Leistungsdruck, Eigenverantwortung und Gemeinschaftspflicht. Mit dem kriegsbedingt steigenden Rüstungsbedarf und dem vermehrten Einsatz von Frauen (der „Volksgemeinschaft“) und von Zwangsarbeiter*innen verändern sich diese zunehmend. Was aber genau beinhaltete das Bild von Arbeit und Arbeiter*innen im Nationalsozialismus oder gegen was grenzte es sich ab? Welche Institutionen und Personen spielten hier entscheidende Rollen und welche Haltungen vertraten sie?
Und mit Blick auf die Konzentrationslager: Welche unterschiedlichen Funktionen hatte Arbeit im Konzentrationslager? Wie sah die Verfolgung von Menschen aus, denen vorgeworfen wurde, nicht zu arbeiten? Welche Bedeutung hatte die NS-Devise "Arbeit macht frei‘“?
Diese Fortbildung setzt sich – von verschiedenen Perspektiven und Fragestellungen ausgehend – mit dem Arbeitsbegriff im Nationalsozialismus auseinander und ist offen für alle am Thema Interessierte.
Referierende: Nikolas Lelle (Amadeu Antonio Stiftung), Bernd Schroller (KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
Die Fortbildung ist kostenfrei. Für Kuchen und Obst wird eine private Umlage von 3 Euro/Person vor Ort erhoben. Anmeldung bis zum 20. Juni 2025 über unser Anmelde-Formular.
Sonntag 29. Juni 2025 12:00–14:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 12 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.
Sonntag 29. Juni 2025 12:00–16:00 Gespräch
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus/Nähe Klinkerwerk
Kaffee und Tee, Informationen und Gespräche: Das gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr im „Plattenhaus“ in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Ausstellungsbereich und Mahnmal gelegen, bietet es sich an für eine Zwischenrast. Ob Sie Fragen zum Konzentrationslager oder der Gedenkstätte haben oder sich einfach aufwärmen und sich stärken wollen: Der kirchliche Arbeitskreis in der Gedenkstätte ist gerne für Sie da.
Sonntag 29. Juni 2025 14:00–16:00 Führung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
mit Mitgliedern des Arbeitskreises kirchliche Gedenkstättenarbeit jeden Sonntag um 14 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.