Über 400 ehemalige Zwangsarbeiter*innen aus der Ukraine, Belarus und Russland besuchten Hamburg in den 2000er Jahren im Rahmen von Gedenkfahrten. Sie hatten Mitbringsel aus ihren Heimatländern dabei – Teeschalen, Bilder, Bücher, Handgearbeitetes und vieles mehr. Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme beherbergt heute eine Sammlung von über 200 dieser Gastgeschenke. Die Geschenke sind Gesten schmerzhafter Versöhnung. Welche (Lebens-)Geschichten stehen hinter diesen Gegenständen? Was waren die Schicksale der ehemaligen Zwangsarbeiter*innen in der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg? Eine Kurzführung durch die Ausstellung, die heute von 14 bis 17 Uhr geöffnet ist.