Lesung mit der »Uckermarkgruppe Hamburg/Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark« Im Jugend-KZ Uckermark waren etwa 1200 Mädchen und junge Frauen wegen ihres widerständigen oder unangepassten Verhaltens inhaftiert. Viele von ihnen waren als angeblich „Asoziale“ in Haft, andere, weil sie sich oppositionellen Gruppen angeschlossen hatten. Das Jugend-KZ Uckermark bestand von Juni 1942 bis April 1945.
Die „Uckermarkgruppe Hamburg/Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark“ setzt sich seit über 20 Jahren für die Interessen der Überlebenden ein, um mit ihnen einen würdigen Gedenkort zu schaffen, Kontinuitäten zu benennen und aktuelle Bezüge herzustellen. Mitglieder der Gruppe lesen aus ihrer Textsammlung „KZ Uckermark“.
Eine Veranstaltung im Begleitprogramm der Ausstellung "Zwischen Zwangsfürsorge und KZ. Arme und unangepasste Menschen im nationalsozialistischen Hamburg", die bis 3. Juli 2022 im Hamburger Rathaus gezeigt wird.