Private Unternehmen waren maßgeblich am Ausbau des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau beteiligt. Die Erfurter Firma Topf & Söhne konstruierte Verbrennungsanlagen und Belüftungstechnik für die Gaskammern; das Hamburger Unternehmen Tesch & Stabenow lieferte Zyklon B. Wie kam es zu dieser Beteiligung am Massenmord? Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit der SS? Darüber informieren Annegret Schüle (Erinnerungsort Topf & Söhne) und Martin Werner, der zu Tesch & Stabenow geforscht hat. Anschließend diskutieren die Gäste mit Juliane Podlaha (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) über unternehmerische Verantwortung damals und heute.