Eintrag

Titel: Sowjetische Kriegsgefangene. Internierung – Vernichtung – Aufarbeitung
Startdatum: 07.07.2021
Startzeit: 18.00 Uhr
Endzeit: 19.30 Uhr
Ort: Online und vor Ort im Nord-Ost-Institut Lüneburg, Lindenstraße 31, 21335 Lüneburg
Beschreibung: 

Veranstaltungsreihe „Das Jahr 1941: Der Überfall auf die Sowjetunion – Ereignis und Erinnerung“

Podiumsgespräch mit Dr. Esther Meier, Deutsches Historisches Institut Moskau, Christian Römmer, Archiv der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Dr. Natal'ja Timofeeva, Oral History Zentrum für Forschung und Lehre, Voronež Institut für Hochtechnologien
Moderation: Co-Vorsitzender der Deutsch-Russischen Historikerkommission: Prof. Dr. Joachim Tauber

Über 5 Millionen sowjetische Kriegsgefangene gerieten während des Zweiten Weltkriegs in deutsche Hand - u. a. kamen Rotarmisten ins damalige KZ Neuengamme. Wie war die Lage der von Deutschland gefangenen Soldaten und Militärangehörigen? Beleuchtet wird insbesondere ihre Situation in Norddeutschland sowie den von Deutschland besetzten Gebieten der Sowjetunion. Welche Quellen sind in den verschiedenen Archiven zu finden und wie kann oral history zu unserem Verständnis des Schicksals dieser Menschen beitragen? Diskutiert werden soll schließlich der öffentliche Umgang mit dem Thema in der ehemaligen Sowjetunion, insbesondere aber in Russland und Deutschland.

Das Podium ist Teil des Jahreskolloquiums der Deutsch-Russischen-Geschichtskommission zum Thema „Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion 1941 und seine Folgen: Neue Dokumente, Perspektiven, Forschungsansätze". Informationen zur Kommission und zum Kolloquium auf der Homepage: https://www.deutsch-russische-geschichtskommission.de/

Die Veranstaltung findet im hybriden Format statt. Die Teilnahme ist online oder in Präsenz möglich.

Bitte füllen Sie das Anmeldeformular aus und senden Sie es an:  L.Radauer@ikgn.de

Die Reihe "Das Jahr 1941. Ereignis und Erinnerung" ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte/KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der Fachbereiche Slavistik und Geschichte an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg,
der Forschungsstelle für Zeitgeschichte, der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg und des Nordost-Instituts (IKGN).

Programmflyer