Die Ausstellungen der KZ-Gedenkstätte sind nun auch virtuell zugänglich. In der aktualisierten Mediathek sind alle Texte, Audio- und Videobeiträge, Objekte, Zeichnungen, Biografien, Zeitzeugenberichte und historischen Dokumente der fünf zentralen Ausstellungen vollständig digitalisiert und inhaltlich erläutert verfügbar.

Die Mediathek umfasst die Hauptausstellung zur Geschichte und Nachgeschichte des KZ Neuengamme sowie der vier ergänzenden Ausstellungen über die Lager-SS, über die Zwangsarbeit in der Klinkerherstellung und in der Rüstungsproduktion sowie über den langen Weg bis zur Nutzung des Areals als Gedenkstätte. Mit der Mediathek kann sich auch unabhängig von Öffnungszeiten und Vor-Ort-Präsenz das Wissen der Ausstellungen angeeignet werden und dabei eine persönliche Auswahl inhaltlicher Schwerpunkte getroffen werden. Auch bietet sich die Mediathek, die unter http://www.neuengamme-ausstellungen.info/ abrufbar ist, zur Vor-und Nachbereitung von Besuchen an, als Überblick oder zur tiefergehenden Auseinandersetzung mit einzelnen Themen.

Die Navigation ist übersichtlich und intuitiv angelegt. Auf der Startseite sind links die Ausstellungen anwählbar, rechts kann sich das Areal über eine Geländekarte erschlossen werden. Bei Klick öffnet sich ein detaillierter Raum- und Gebäudeplan, bei erneuter Auswahl erscheint links ein Index und simultan rechts Text und die Raumaufnahmen. Die Stationen und Objekte auf den Fotos sind mit Symbolen versehen, auf die geklickt werden kann. So können die Texte an den Ausstellungstischen, die Exponate, Themenmappen, Biografien und Videostationen näher betrachtet werden. Besucherinnen und Besucher können sich entweder einfach durch den „Rundweg“ der jeweiligen Ausstellung scrollen oder gezielt Themen, Stationen oder Exponate anwählen.