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Ausstellungen, Begegnungen, Studienzentrum

NEWSLETTER Oktober 2019

der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Herzlich willkommen zur Oktober-Ausgabe unseres Newsletters.   Gerne laden wir Sie zu Führungen und Lesungen und weiteren Veranstaltungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme im Oktober ein. Wir stellen Ihnen einige Beispiele im ersten Teil vor.  Im zweiten Teil finden Sie eine Vorschau auf Tagungen und die Ausstellung "Einige waren Nachbarn", die im November eröffnet wird. Im dritten Teil erinnern wir an Marko Max Feingold, stellen neue Kolleginnen und Kollegen vor und berichten von einem neuen Dokument in unserem Archiv. Informieren Sie sich auch auf unserer Homepage, über Facebook oder Twitter über unsere weiteren Angebote und Aktivitäten. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Team der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Veranstaltungen

Führung

Rundgang durch das ehemalige Stadthaus

2. Oktober 2019 17:00–18:30 Uhr Der Historiker Herbert Diercks führt durch die heutigen "Stadthöfe". An diesem Ort, dem "Stadthaus", organisierten die Gestapo, die Kripo und die Schutzpolizei nationalsozialistische Gewaltverbrechen mit Tausenden Opfern. Auf dem Rundgang wird über die Nutzungsgeschichte des "Stadthauses", verschiedene Verbrechenskomplexe und Biografien verfolgter Frauen und Männer informiert. Um Anmeldung wird gebeten unter christine.eckel@bkm.hamburg.de. Mehr Informationen

Führung

Ein KZ in Hamburg

3. Oktober 2019 14:00–17:00 Uhr Dieser öffentliche Rundgang beinhaltet ein Gespräch zur Geschichte des KZ Neuengamme und einen Rundgang zu ausgewählten Objekten in der Hauptausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit Karin Heddinga. Dieses Angebot richtet sich vor allem an Seniorinnen und Senioren und wird im Rahmen der Aktion "Gemeinschaftlich Hamburgs Türen öffnen – gemeinsam statt einsam" angeboten. Mehr Informationen

Fortbildung

Verflechtungen: Koloniales und rassistisches Denken und Handeln im Nationalsozialismus

18. Oktober 2019 14:00–19:00 Uhr In dieser Fortbildung von Dr. Susann Lewerenz werden anhand exemplarischer Quellen und Biografien von People of Color die Verflechtungen von kolonialem und rassistischem Denken und Handeln im Nationalsozialismus aufgezeigt und es wird nach dem Verhältnis von Kolonialrassismus, Antisemitismus und Antislawismus in der nationalsozialistischen Kriegsführung gefragt. Anmeldung unter Studienzentrum@bkm.hamburg.de Mehr Informationen

Film und Gespräch

Die vorletzte Freiheit – Landschaften des Otto Dov Kulka

20. Oktober 2019 11:00–12:45 Uhr Otto Dov Kulka, jüdischer Überlebender des "Familienlagers" in Auschwitz-Birkenau und bedeutender Historiker, behielt die Erinnerungen an seine Kindheit lange für sich. Für den Dokumentarfilm, der im Abaton-Kino gezeigt wird, öffnete er seine Aufzeichnungen und Tagebücher. Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit dem Regisseur Stefan Auch statt, in dem auch das Schicksal von Erich Kulka, Überlebender des KZ Neuengamme und Vater von Otto Dov Kulka, zur Sprache kommt. Moderation: Dr. Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme). Mehr Informationen

Vortrag

Ordnung und Vernichtung: Die Polizei im NS-Staat

22. Oktober 2019 18:00–19:30 Uhr Nicht nur die Gestapo, sondern alle Sparten der deutschen Polizei waren am Terror gegen die politischen und weltanschaulichen Gegner des NS-Staats beteiligt, zunächst im Innern des Deutschen Reiches und seit Kriegsbeginn 1939 in den von der Wehrmacht eroberten Gebieten. Der Vortrag von Dr. Wolfgang Schulte im Geschichtsort Stadthaus gibt einen Überblick über die Struktur und Entwicklung der Polizei im NS-Staat und stellt neuere Forschungen zu Handlungsfeldern und Verbrechenskomplexen vor. Um Anmeldung per Mail wird gebeten: christine.eckel@bkm.hamburg.de Mehr Informationen

Lesung und Gespräch

Schonzeit vorbei

23. Oktober 2019 18:00–20:00 Uhr Juna Grossmann stellt in der Gedenkstätte Poppenbüttel ihr Buch "Schonzeit vorbei. Über das Leben mit dem alltäglichen Antisemitismus" vor, in dem sie über ihre Erfahrungen mit offen judenfeindliche Angriffen spricht. Die Berlinerin betreibt u.a. den Blog www.irgendwiejuedisch.com. Anmeldung unter iris.groschek@bkm.hamburg.de. Mehr Informationen

Lesung und Gespräch

Kinder mit Stern

23. Oktober 2019 19:00–21:00 Uhr Ein aufgenähter gelber Stern verändert das Leben von sechs jüdischen Kindern von einem Tag auf den anderen: Nach der Besetzung der Niederlande durch die Deutschen 1940 dürfen sie plötzlich nicht mehr in die Schule gehen oder mit der Straßenbahn fahren. Die niederländische Autorin Martine Letterie spricht über die Entstehung ihres Kinderbuches und über Fragen der Vermittlung. Anmeldung unter presse@carlsen.de. Mehr Informationen

Führung

Öffentliche Führung

31. Oktober 2019 12:00–14:00 Uhr Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme bietet heute um 12 Uhr und um 14 Uhr zweistündige öffentliche Führungen in deutscher Sprache an. Um 14 Uhr gibt es zusätzlich eine Tour in englischer Sprache. Treffpunkt ist jeweils der Haupteingang der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Eine Angebot im Rahmen der Aktion #seeforfree Mehr Informationen

Vorschau November

Ausstellung

Einige waren Nachbarn

4. November 2019 – 12. Januar 2020 Wie war der Holocaust möglich? Welche Rolle spielten die gewöhnlichen Menschen? Warum nahmen einige mit größtem Eifer an der Verfolgung von Juden teil, während andere Mitläufer waren? Warum haben so wenige geholfen? Die Ausstellung "Einige waren Nachbarn" des United States Holocaust Memorial Museum (USHMM) fordert uns heraus, über die Motive und Zwänge nachzudenken, die die Entscheidungen und Verhaltensweisen der Menschen in Deutschland und dem von Deutschland dominierten Europa während des Holocaust beeinflussten. Die Ausstellung wird im Foyer der Hauptausstellung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme gezeigt und am 4. November um 17 Uhr eröffnet. Weiterlesen

Regionalgeschichtlicher Workshop

Der Hannoversche Bahnhof: Ein Ort der Verfolgung und Deportationen

22. Nov. 2019 In der HafenCity entsteht das Dokumentationszentrum „denk.mal Hannoverscher Bahnhof" mit einer Dauerausstellung, die das Schicksal von mehr als 8.000 deportierten Jüdinnen und Juden sowie Sintize und Sinti und Romnja und Roma aus Hamburg und Norddeutschland in die Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung einbettet. Zudem wird das Schicksal jener vorgestellt, die in das „Bewährungsbataillon 999" der Wehrmacht gezwungen wurden. Anmeldung zur Tagung bis zum 31. Oktober. Weiterlesen

Gesprächsforum

Polizei und historisch-politische Bildungsarbeit an Geschichtsorten und Gedenkstätten

28./29. Nov. 2019 Auf der Tagung wird diskutiert, mit welchen Kooperationsformen, Formaten und methodisch-didaktischen Lösungen politische Bildung an historischen Orten für die und mit der Polizei gelingen kann. Anmeldung bis 29. Oktober. Weiterlesen

Aus der Gedenkstättenarbeit

Marko Max Feingold im Alter von 106 Jahren verstorben

Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme trauert um Marko Max Feingold. Feingold wurde 1913 in eine österreich-jüdische Familie geboren. Mit seinem Bruder Ernst floh er nach dem "Anschluss" Österreichs nach Prag. Beide überlebten mit gefälschten Papieren in der Tschechoslowakei und Polen, bis sie im Mai 1939 verhaftet wurden. Im März 1940 wurden die Brüder in das KZ Auschwitz deportiert und zwei Monate später in das KZ Neuengamme überstellt. Weiterlesen
Marko Max Feingold mit seiner Frau und Joanna Fryczkowska auf der Gedenkfeier zum Jahrestag der Befreiung 2016

Post aus Lodz

Vor kurzem erreichte die Gedenkstätte ein überraschendes Paket aus dem Muzeum Tradycji Niepodległościowych in Lodz/Polen mit Unterlagen, die der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zur freien Verfügung übersandt wurden. Vermutlich wurden diese dem Museum in den 1980er Jahren von Sergiusz Jaskiewicz, einem ehemaligen Häftling des KZ-Außenlagers Kaltenkirchen, übergeben. Ein besonderes Fundstück in dem Konvolut ist das Lagerschreiberbuch aus dem KZ-Außenlager Kaltenkirchen, welches Jaskiewicz in seiner Funktion als Lagerschreiber anfertigte. Weiterlesen
Lagerschreiberbuch Kaltenkirchen

Menschen begegnen

Wir freuen uns über Verstärkung im Besucherservice. Die Kolleginnen und Kollegen im Besucherservice sind erste Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Besucherinnen und Besucher der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und unterstützen diese dabei, sich das Gelände und die Ausstellungen eigenständig zu erschließen. Hier stellen sich die neuen Kolleginnen und Kollegen vor und berichten von ihrer ersten Zeit im neuen Job: Weiterlesen
Uta Bories, Angelika Burkhardt, Patrick Weixelmann, Melanie Ucke
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